"Aufbruch Fahrrad"
Volksinitiative klärt auch in Bergkamen auf

Die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ möchte über Möglichkeiten, Herausforderungen und Probleme die sich durch für die tägliche berufliche Mobilität ergeben, aufmerksam machen. Archiv-Foto: Schmitz
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Vergangenes Jahr, am 16. Juni, fiel auf dem Kölner Fahrrad-Kongress "Radkomm" der Startschuss für die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“, die am Mittwoch, 27. März, um 18 Uhr auch im VHS (Treffpunkt) in Bergkamen Halt macht. 

Bergkamen.Über das Thema „Aufbruch Fahrrad“ und welche Möglichkeiten, Herausforderungen und Probleme sich durch für die tägliche berufliche Mobilität ergeben, möchte der SPD AfA Stadtverband Bergkamen mit dem Landesvorsitzenden des ADFC NRW, Thomas Semmelmann, diskutieren. Nach Diesel-Skandal, Feinstaub-Alarm, Stau-Rekorden sollte es in NRW so nicht weitergehen. Unsere Städte platzen aus allen Nähten, der Verkehr wird immer mehr, Stress und Parkplatzmangel gehören zur Tagesordnung. Trotzdem steigen immer noch viele Menschen ins Auto, weil sie den Eindruck haben, nicht sicher und komfortabel Radfahren zu können. Wie die Statistik zeigt, fallen etwa 50 Prozent aller Autofahrten auf den kurzen Strecken an, also auf Fahrten bis fünf Kilometer. Genau diese Fahrten lassen sich problemlos mit dem Fahrrad zurücklegen. Kopenhagen und die Niederlande machen seit Jahren vor, wie es geht. Wenn sich die Menschen auf dem Fahrrad sicher fühlen und die Infrastruktur in Form von guten und komfortablen Radwegen vorhanden ist, kann das Fahrrad ein Teil der Lösung sein. Die Mobilitätswende ist nach Ansicht der Initiatoren von „Aufbruch Fahrrad“ längst überfällig. Ziel ist es, ein Fahrradgesetz für Nordrhein-Westfalen zu verabschieden.

Die Initiatoren der Volksinitiative sind der Radkomm e.V. und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) NRW. Außerdem hat sich ein breites Aktionsbündnis gebildet, dem mehr als 60 Unterstützer aus den Bereichen Umwelt und Verkehr angehören. Mit einer starken Allianz, die täglich wächst, soll der Aufbruch in ein modernes und bewegliches Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht werden. Ziel ist, dass der landesweite Radverkehrsanteil bis zum Jahr 2025 von 8% auf 25% ansteigt.
Anmeldungen per E-Mail an jens-schmuelling@t-online.de.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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