Und der Gewinner ist ...
Stadtradel-Sieger erstrampelten rund 74.334 km
Das diesjährige Stadtradeln führte in Kamen jetzt weitere Sieger aufs Treppchen, die von Bürgermeisterin Elke Kappen und Klimaschutzmanager Tim Scharschuch geehrt worden sind.
Kamen. Teamkapitänin Sabine Schwarz führte ihr neu gegründetes Team „Evangelisch in Methler“ in der Kategorie „Fahrradaktivstes Team“ zum Sieg. Die Radlerinnen und Radler schafften 7.361 km. Als Siegesprämie erhielte das Team einen Wertgutschein der Gemeinschaftsstadtwerke in Höhe von 200 Euro. Ebenfalls gewonnen hat das Team „Danach ab auf die Couch!“. Die Radler verbuchten die beste Relativleistung (Gesamtkilometeranzahl geteilt durch Teammitglieder) und erhielten dafür ebenfalls von den Gemeinschaftsstadtwerken einen Wertgutschein in Höhe von 100 Euro. Das Team hat darüber hinaus doppelten Grund zum Feiern: Kapitän Stefan Weirich wurde bester Einzelfahrer in diesem Jahr. Er erradelte in den drei Wochen allein 1.727 Kilometer – und überbot mit dieser Leistung nochmals die seiner Vorgänger aus den vergangenen Jahren. Hierfür erhält er einen Einkaufsgutschein des Fahrradfachgeschäftes Rad + Tat.
In der Kategorie „Fahrradaktivste Familie“ gewannen Michael, Susanne und Fabian Ganswind. Zusammen schafften sie 1.567 Kilometer und erhalten dafür einen Wertscheck der AOK Unna in Höhe von 100 Euro. Ein eigenes Team hat in diesem Jahr auch die Stadtverwaltung auf die Beine gestellt. Angeführt von der Bürgermeisterin legten die Mitarbeiter 3.641 Kilometer zurück. Ein Ergebnis, dass in der Gesamtwertung für Platz 7 in der Stadt Kamen reicht. Bester Radler im Team war Ludger Sander mit 897 Kilometern.
Der örtliche Stadtradelstar, Pastor Karl-Ulrich Poth, unterstütze die Aktion sehr gern. Bis auf zwei Gelegenheiten hatte er es auch geschafft, komplett auf sein Auto zu verzichten. Zudem fordert Poth alle Bürger dazu auf, doch mehr auf das Rad umzusteigen. Gerade aktuell, wo alles grünt und blüht und auch geschnitten würde, wäre die Luft mit wunderbaren Gerüchen durchtränkt,
Insgesamt haben die Radler*Innen der Stadt Kamen 74.334 km eingetragen. „Damit haben wir zwar unsere Bestmarke aus dem letzten Jahr überboten, bleiben aber eigentlich hinter den eigenen Erwartungen zurück“, kommentiert Klimaschutzmanager Tim Scharschuch das Ergebnis zusammenfassend. „Wahrscheinlich haben uns die Regentage, die wir dieses Jahr hatten, die Gesamtbilanz verhagelt. Auch auf Kreisebene konnte das angestrebte Ziel, die magische Grenze von ‚einer Million Kilometer‘ zu knacken, nicht erreicht werden. Am Ende fehlten nicht mal mehr 6.500 Kilometer.“ Dennoch zieht er eine positive Bilanz. „Wir haben viele Bürger erreicht, haben neue Gruppen gewinnen können, hatten ein paar tolle Leuchtturmprojekte und haben dadurch das Thema Fahrradfahren auch wieder in die Köpfe vieler Leute geholt, deren Drahtesel schon länger im Keller eingestaubt war.“
Autor:Carolin Plachetka aus Bochum |
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