Präventionsexperten geben Tipps
So klappt es mit den guten Vorsätzen im neuen Jahr

Gesünder zu leben ist für viele Menschen ein großer Vorsatz im neuen Jahr. Foto: AOK/hfr.
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  • hochgeladen von Carolin Plachetka

Kaum sind die Festtage vorbei und das neue Jahr eingeleutet, beginnt für die meisten Menschen – auch im Kreis Unna –  die Zeit, die guten Vorsätze für das Jahr 2020 auch in die Tat umzusetzen. Doch wie schafft man es, die Pläne von weniger Rauchen, mehr Bewegung oder gesünderer Ernährung auch umzusetzen? Die Lösung: „Realistische Ziele, Verzicht und viel Geduld sind erforderlich, um die guten Vorsätze erfolgreich umzusetzen“, so AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Kreis Unna. Zum Start im neuen Jahr nehmen wir uns vor, uns von einigen der alten, unliebsamen Gewohnheiten zu trennen und einiges besser zu machen. Viele Menschen melden sich zu Beginn eines Jahres im Fitnessstudio an und nehmen sich vor, sich gesünder zu ernähren. Raucher wollen ihre Zigaretten wegwerfen. Andere wollen Stress abbauen, weniger arbeiten und sich mehr Zeit für Freunde, Familie und Hobbies nehmen. Die anfängliche Euphorie verblasst meistens schon nach wenigen Wochen und die guten Vorsätze werden schnell wieder über Bord geworfen. Hier eine Ausnahme, da ein Ausrutscher. Dies wird schließlich zur Regel, bis alles wieder genauso läuft wie im letzten Jahr. Die guten Vorsätze werden immer wieder verschoben und die bisherigen Gewohnheiten und Laster haben dann ein leichtes Spiel.
Vielen Menschen fehlt die Geduld und sie verlieren die Motivation, wenn sich ihr gesetztes Ziel nicht im Handumdrehen erreichen lässt. „Gute Vorsätze sollten konkret und nicht allzu radikal sein. Wenn sie zu viel Selbstkontrolle abverlangen, ist das Scheitern vorprogrammiert", erklärt Kock. Der Vorsatz „nie wieder Schokolade“ endet bei den meisten Naschkatzen im Extremfall beim Verputzen einer ganzen Tafel. „Deshalb sollten wir nicht zu streng mit uns selbst zu sein. Selbst wenn ehrgeizig an die Vorsätze herangegangen wird, sollte auch ein Rückschlag eingeplant werden“, meint Kock. Wird das Etappenziel nicht erreicht oder einmal „gesündigt“, auf keinen Fall sofort aufgeben. Stattdessen sich selbst lieber deutlich machen, was schon erreicht wurde. Auch kleine Belohnungen können helfen, den Vorsätzen treu zu bleiben. Eine böse Falle ist es allerdings, sich nach einem gelungenen Sieg sozusagen als Belohnung gleich eine "Sünde" zu gönnen.
Neben der persönlichen Beratung durch Präventionsexperten vor Ort bietet die AOK NordWest im Internet unter www.aok.de/nw in der Rubrik ‚Gesund leben mit der AOK‘ viele Tipps und Angebote zum Gesundwerden und Gesundbleiben aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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