Bauarbeiten auf Haus Opherdicke
Schafstallsanierung erreicht nächste Bauphase

Die Umbauarbeiten des Schafstalls auf Haus Opherdicke schreiten voran. Aufgrund der denkmalgeschützten Substanz müssen die Rohbauarbeiten mit besonders großer Sorgfalt ausgeführt werden. Fotos (3): F. Regino/Kreis Unna
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  • Die Umbauarbeiten des Schafstalls auf Haus Opherdicke schreiten voran. Aufgrund der denkmalgeschützten Substanz müssen die Rohbauarbeiten mit besonders großer Sorgfalt ausgeführt werden. Fotos (3): F. Regino/Kreis Unna
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Keine Museumsbesuche, keine Konzerte, keine Hochzeitsfeiern: Die kürzlich gezogene Corona-Notbremse lässt das kulturelle Leben auch auf Haus Opherdicke stillstehen. Der Kreis nutzt diese Zwangspause auf dem Gelände des kreiseigenen Wasserschlosses für Fortschritte bei den baulichen Vorhaben. Die Umbauarbeiten des ehemaligen Schafstalls schreiten weiter voran und auch der Parkplatz am Pavillon wurde erneuert.

Kreis Unna. Im Schafstall gegenüber des Haupthauses sollen die Arbeitsabläufe rund um das Ausstellungsgeschehen des Museums gebündelt werden. Im Erdgeschoss gibt es dann Platz für die Museumspädagogik, Museumswerkstätte und Lagerräume. Im Dachgeschoss sind ein weiteres Lager und ein Technikraum vorgesehen. Geschaffen wird außerdem eine Verbindung zur Scheune, ein beliebter Veranstaltungsort auf der Gesamtanlage, mitsamt Künstlergarderobe.

130.000 Liter Beton verarbeitet

Derzeit wird die Stahlbetondecke zwischen Erd- und Obergeschoss betoniert. Der Einbau der neuen Decke ist aufgrund von speziellen brandschutztechnischen und bauphysikalischen Anforderungen an den Raum und zur Unterbringung der Technikzentrale im Obergeschoss notwendig. Die Stahlbetonsohle im Erdgeschoss wurde bereits erstellt. Insgesamt sind hier auf einer Fläche von etwa 420 Quadratmetern rund 130 Kubikmeter Beton verarbeitet.
Aufgrund der denkmalgeschützten Substanz müssen die Rohbauarbeiten mit besonders großer Sorgfalt ausgeführt und größere Erschütterungen vermieden werden. In den kommenden Wochen folgt die Abdichtung der Bodenplatte und der Trockenbau. Dann können die Leitungen für Elektro-, Heizungs- und Sanitäranlagen zeitnah gelegt werden.

Parkplatz am Pavillon erneuert

Ebenfalls in rauen Mengen ist Schotter für die Instandsetzung des Parkplatzes am Pavillon des Skulpturenparks zum Einsatz gekommen. Mit rund 50 Tonnen der kleinen Steine wird die Deckschicht der etwa 2000 Quadratmeter großen Fläche jedes Jahr nach dem Winter erneuert. Grund dafür sind unter anderem Frostschäden, die dieses Jahr durch die intensiven Schnee- und Kältephasen im Februar besonders gravierend ausgefallen sind.

Autor:

Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen

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