Mehr Briten im Kreis
Rückschau der Einbürgerungsbehörde
Die Brexit-Auswirkungen waren im vergangenen Jahr an einer Stelle ganz deutlich im Kreishaus Unna zu spüren: In der Einbürgerungsbehörde meldeten sich besonders viele Briten. Sie kamen, was die Zahl der Einbürgerungen betrifft, 2019 auf den "zweiten Platz".
Kreis Unna. Insgesamt haben im vergangenen Jahr 295 Menschen im Kreis Unna (ohne Lünen und Unna) ihre Einbürgerungsurkunden erhalten. Damit ist die Zahl gegenüber 2018 (250 Einbürgerungen) noch einmal deutlich gestiegen. Das zeigt ein Blick in die Statistik der Ausländerbehörde des Kreises.
Wie schon in der Vergangenheit stammt der weitaus größte Teil der Menschen, die nach der Einbürgerungsfeier im Kreishaus nun die deutsche Staatsangehörigkeit haben, aus der Türkei. 79 von ihnen halten nun den deutschen Pass in Händen. Auf Platz zwei der Einbürgerungsstatistik liegen die Briten mit 32 Einbürgerungen. Mit großem Abstand folgten Menschen aus Syrien (17), Polen (16) und Marokko (13).
Die insgesamt 295 Neubürger aus dem Kreis wohnen in Bergkamen (82), Schwerte (56), Kamen (53), Holzwickede (33), Selm (26), Fröndenberg (18), Bönen (14) und Werne (13).
Die deutsche Staatsangehörigkeit bleibt für viele weitere Menschen erklärtes Ziel: Im vergangenen Jahr gingen 303 neue Einbürgerungsanträge beim Kreis ein. Damit ist die Zahl gegenüber 2018 (265) noch einmal deutlich gestiegen.
Weitere Infos unter www.kreis-unna.de sowie unter www.bmi.bund.de (Suchbegriff: Einbürgerungen).
Autor:Carolin Plachetka aus Bochum |
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