Bring-dein-Kind-mit-zur-Arbeit-Tag
Nachwuchs sieht sich im Kreishaus um
Gelungene Premiere im Kreishaus: Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten der Kreisverwaltung, Heidi Bierkämper-Braun, und der Gleichstellungsbeauftragten des Jobcenters, Christine Anetsberger, fand der erste Kindermitbringtag im Kreishaus statt.
Kreis Unna. Alle Mitarbeiter*Innen mit Kindern im Grundschulalter waren am Freitag, 25. Oktober, eingeladen, ihre Kinder mit zur Arbeit zu bringen. "Für Eltern ist die Betreuung in den Ferien eine besondere Herausforderung", weiß Heidi Bierkämper-Braun um eine der Stolperfallen auf dem Weg zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Denn allein mit den Urlaubstagen lässt sich nur ein Bruchteil der Ferienzeiten abdecken. Alles andere muss organisiert werden.
Damit die Eltern ganz normal arbeiten konnten, hatten die Gleichstellungsbeauftragten für die 14 Mädchen und Jungen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Bistro des Kreishauses, wo Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke und Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep den Nachwuchs begrüßten. Anschließend ging es zum Spielplatz in den Kurpark.
Danach besuchte die muntere Truppe verschiedene Bereiche im Kreishaus. Wo sitzt der Landrat, und was macht er überhaupt? Gibt es in meiner Nähe ein Naturschutzgebiet? Welche Aufgaben hat das Gesundheitsamt? Diese und weitere spannende Fragen wurden geklärt. Fachlich unterstützt wurden die Gleichstellungsbeauftragten von zwei Kolleginnen aus dem Fachbereich Familie und Jugend, die normalerweise im Treffpunkt Windmühle in Fröndenberg arbeiten.
Der Kindermitbringtag ist ein weiterer Baustein, mit dem die Kreisverwaltung Unna ein Zeichen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf setzt. Insbesondere durch flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, auch von zu Hause aus arbeiten zu können, ist der Kreis Unna für Eltern ein attraktiver Arbeitgeber. "Und wenn es mal hart auf hart kommt, gibt es im Kreishaus ein Elternzimmer, in dem Kolleginnen und Kollegen arbeiten können, um einen kurzfristigen Betreuungs-Engpass zu überbrücken", erklärt Heidi Bierkämper-Braun. Für die Kinder steht hier Spielzeug zur Verfügung.
Autor:Carolin Plachetka aus Bochum |
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