Als ein Zeichen der Nachhaltigkeit
Interreligiöses Frauennetzwerk sät Blumenwiese
Eine Blumenwiese als Symbol für Nachhaltigkeit hat das Interreligiöse Frauennetzwerk Bergkamen/Kamen hinter dem Rathaus auf einem kleinen Stück an der Poststraße gesät.
Kamen. Die Aktion ist Teil der Veranstaltung „Gott gab uns die Erde – Schöpfung ist uns anvertraut. Frauen aus Judentum, Christentum und Islam im Gespräch“, die im März in der Stadtbücherei Kamen stattgefunden hat.
„Ursprünglich war der Termin als öffentliche Veranstaltung vorgesehen, aber aufgrund von Corona mussten wir unsere Pläne bezüglich der Gestaltung dieser Aktion überdenken“, erklärt Martina Grothaus, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kamen und Mitglied im Netzwerk. So wurde die Blumenwiese symbolisch für alle, die gerne teilgenommen hätten, vom Netzwerkteam gesät – tatkräftig unterstützt durch die Bürgermeisterin der Stadt Kamen, Elke Kappen, und der Beigeordneten der Stadt Bergkamen, Christine Busch. „Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, das Gemeinsame hervorzuheben und nicht auf die Unterschiede zu blicken“, hob Bürgermeisterin Kappen die Bedeutung dieser Aktion und dieses Themas hervor. Am Ende der Veranstaltung erinnerte Pfarrerin Petra Buschmann-Simons an die berühmte Rede des Häuptlings Seattle, der schon 1854 unter anderem gesagt hat: „Wir sind ein Teil der Erde, und die Erde ist ein Teil von uns. Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern ...“. In diesem Sinne hoffen die Akteurinnen der verschiedenen Religionen, vereint im Interreligiösen Frauennetzwerk Bergkamen/Kamen, dass ihre gemeinsame Saat aufgehen wird.
Autor:Carolin Plachetka aus Bochum |
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