Kamen: Besuch in der "Klavier und Flügel Galerie Maiwald"
Wenn Helge Schneider shoppen geht…
Helge Schneider geht gerne shoppen. Aber nicht in großen Modehäusern oder etwa bei Amazon. Nein, lieber in der „Klavier & Flügel Galerie Maiwald“ in Kamen.
Schon mehr als zehn Klaviere und Flügel der Luxusmarke „Steinway“ hat der exzentrische Künstler in der Sesekestadt gekauft. „Helge Schneider ist einer unserer Stammkunden“, verrät André Maiwald, der mit Helge seit vielen Jahren per „Du“ ist.
Helges Instrumente werden selbstverständlich auch von der Fachfirma Maiwald regelmäßig aufbereitet und gestimmt. Zur Zeit restaurieren die Kamener Helge Schneiders erstes Klavier, auf dem er als Kind musiziert hat - und das ist natürlich kein „Steinway“, sondern an ganz schlichtes Piano aus einer ehemaligen Essener Fabrik. Es sind wohl nostalgische Gründe, die ihn dazu verleiten ließen.
Helge Schneider ist inzwischen ein Top-Star und hat nicht nur viel Geld mit Blödel-Songs wie „Katzenklo“ gescheffelt, sondern ist ständig auf Tour und auch im Fernsehen seit vielen Jahren präsent.
Zur Vorbereitung auf sein erstes Konzert im Ruhrgebiet - nach dem Corona-Lockdown - brachte André Maiwald dem Künstler einen frisch restaurierten Flügel höchstpersönlich nach Hause. Das ist für den Kamener stets eine Selbstverständlichkeit.
André Maiwald ist Fan
André Maiwald ist neben der geschäftlichen Beziehung gleichzeitig auch Fan von Helge Schneider. Seine Lieblingssongs: „Telefonmann“, „Die Trompeten von México“ und aktuell: „Heute hab’ ich gute Laune“. Getroffen hat André den „weisen Helge“ schon oft. „Er ist ausgeglichen und locker“, beschreibt er den berühmten Künstler.
Maiwald hat unter anderem auch bei Helge in Mülheim auf der Terrasse gesessen und Kaffee getrunken. „Manchmal ist er der Komiker, den man von der Bühne kennt und dann wieder ganz normal. Musikalisch ist er in vielen Sparten zuhause.“
„Und wenn Helge einen spontanen Gag bringt, kann einem schon mal alles aus dem Gesicht fallen“, erinnert sich Maiwald an eine Begebenheit, als er ihm ein Klavier liefern wollte.
André Maiwald ist übrigens ebenfalls schon lange im Musikgeschäft. Er begann im Jahre 1986 seine Ausbildung im Familienbetrieb und leitet die Galerie nun gemeinsam mit seinem Bruder Frank.
Das Geschäft befand sich damals noch in der Kirchstraße. Heute ist es in der Herbert-Wehner-Straße 1 beheimatet. Auch Azubis werden dort im Bereich Klavierbau beschäftigt.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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