Tod
Abschied- Ein Thema das uns alle betrifft
Ob wir es wollen oder nicht, dieses Thema geht uns alle an. Ob durch den eigenen Tod, oder das Sterben eines lieben Angehörigen. Ob, oder ob nicht, wie und wann, steht nicht in unserer Macht.
Aber zumindest die Art der Bestattung ist auch für uns im besten Fall vorher planbar.
Warum also nicht schon zu Lebzeiten seine eigene Bestattungsform wählen?
Schon seit tausenden von Jahren bestatten die Menschen ihre Angehörigen. Erd,- Pyramiden,- Höhlengräber, Katakomben auch Felsengräber gehören zur Geschichte der Bestattungskultur und haben stets auch einen Bezug zu den jeweiligen Religionen. Glauben Christen und Muslime an die Auferstehung, ist bei den Hindus und Buddhisten die Wiedergeburt der Glaube.
Allen gemeinsam, will der Glaube den Hinterbliebenen die Angst vor dem Tod nehmen. In der heutigen Zeit kommt es immer häufiger vor, dass sich Menschen Ihre eigene Bestattung entsprechend ihrer eigenen Überzeugung, finanziellen Möglichkeiten anpassen. Der Bestatter Ihres Vertrauens kann Ihnen kostenlos und unverbindlich bei einer individuellen Beratung zu Seite stehen.
Seit ca. 3000 v. Chr. Ist im asiatischen Bereich die Feuerbestattung bekannt. Diese breitete sich in der Bronzezeit (2500-1000 v. Chr.) nach Nordeuropa aus. Heute entscheiden sich je nach Bundesland bis zu 90 % für diese Art der Bestattung.
Die ersten Krematorien in Europa entstanden 1876 in Mailand und kurze Zeit später in Gotha. 1886 reagierte die katholische Kirche mit einem Verbot, das 1892 noch verschärft wurde. 1963 wurde aber durch Papst Johannes dem XXIII. das Verbot aufgehoben. Damit konnten Gläubige aller christlichen Konfessionen über unterschiedliche Bestattungsformen frei entscheiden.
Wir assoziieren mit dem Feuer vorwiegend positive Verbindungen. Warm, heilend, erleuchtend und reinigend. Auch der Phönix erhob sich aus der Asche.
Für viele Menschen hat aber die Feuerbestattung noch immer etwas Fremdes. Doch eröffnen sich dadurch ungeahnte Möglichkeiten. Welche hat man?
Eine Aschebeisetzung im Wald, kommt vielen Menschen entgegen, die eine individuelle Art der Beisetzung wünschen. Ein Namensschild am Stamm des Baumes erinnert hier an den Verstorbenen. Die Grabpflege übernimmt ausschließlich die Natur. Eine weitere Form der Aschebeisetzung ist die Seebestattung. Außerhalb der 3-Meilen-Zone, werden die sterblichen Überreste der verstorbenen Person dem Meer übergeben. Nicht nur Nord und Ostsee , sondern auch Atlantik, Pazifik und Mittelmeer sind möglich. Wer mag, kann sich auch per Heißluftballon (zur Zeit nur in Frankreich und Holland erlaubt) verstreuen lassen.
Anonyme Bestattungen auf einem regionalem Friedhof sind auch für wenig Geld anonym möglich. Preise unter 200 Euro sind für die Gesamtlaufzeit für den Friedhof da realistisch. Doch ist kein Platz zum Trauern vorhanden.
Wird meine Asche mit der anderer vermischt?
Definitiv: Nein, eine Einäscherung erfolgt immer einzeln. Vor der Einäscherung wir der Verstorbene immer durch einen Amtsarzt untersucht. Durch die durch den Bestatter und Angehörigen übermittelten Daten wird eine einwandfreie Identifizierung mittels eines Schamottsteines, der die Urne bis zu Beisetzung begleitet garantiert.
Autor:Carsten Grunwald aus Kamen |
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