Kamen
Spende hilft Schriftstellerin: Vonovia unterstützt mit Wohnung

Zur Spendenübergabe trafen sich (v.l.) Michael Jour (Vonovia), Leander Sukov (Vizepräsident und Writers-in-Exile Beauftragter PEN Deutschland), Heinrich Peuckmann (Generalsekretär PEN Deutschland), Simone Müsing (Vonovia-Regionalleiterin Sauerland), Kholoud Charf (Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms) und Bernhard Büscher (PEN). | Foto: Vonovia/Bierwald
  • Zur Spendenübergabe trafen sich (v.l.) Michael Jour (Vonovia), Leander Sukov (Vizepräsident und Writers-in-Exile Beauftragter PEN Deutschland), Heinrich Peuckmann (Generalsekretär PEN Deutschland), Simone Müsing (Vonovia-Regionalleiterin Sauerland), Kholoud Charf (Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms) und Bernhard Büscher (PEN).
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Unterstützt durch das Wohnungsunternehmen Vonovia fand die syrische Dichterin, Kunstkritikerin, Publizistin und Aktivistin Kholoud Charaf ein neues Zuhause in Kamen. Sie floh vor dem Bürgerkrieg in Syrien sowie ständiger Unterdrückung. Sie setzte sich in Syrien insbesondere für die Lebensbedingungen von Frauen und Kindern ein, war dort aber immer wieder von Zensur bedroht. Seit September ist Kholoud Charaf Stipendiatin des „Writers-in-Exile“-Programms der Schriftstellervereinigung PEN (Poets, Essayists, Novelists).

Zusätzlich fördert Vonovia das Engagement des PEN mit einer Spende von 1.500 Euro. Damit können Schriftsteller*innen deutschlandweit unterstützt werden. Mirko Neumann, Vonovia Regionalbereichsleiter, wurde durch die Wohnungsvermittlung auf den Verein aufmerksam: „Durch die Anfrage von PEN nach Wohnraum für eine syrische Schriftstellerin sind wir auf den Verein aufmerksam geworden. Gerne stellen wir eine Wohnung in Kamen zur Verfügung, wollen ihr Projekt für verfolgte Autorinnen und Autoren aber auch darüber hinaus unterstützen. Daher haben wir uns für eine Spende an den Verein entschieden.“
Das PEN-Zentrum Deutschland betreibt mit „Writers-in-Exile“ ein einmaliges Projekt: Für mittlerweile zwölf verfolgte Schriftsteller*innen aus vielen Ländern mietet der Verein Wohnungen an und gibt ihnen für zwei Jahre ein monatliches Stipendium. „Das Ruhrgebiet ist ein denkbar gut geeigneter Ort für verfolgte Autoren und Autorinnen“, betont PEN-Generalsekretär Heinrich Peuckmann, der selbst in Kamen wohnt. „Hier leben traditionell Menschen aus unterschiedlichsten Regionen weitgehend friedlich nebeneinander. Unsere Stipendiatin wird sich hier wohl fühlen.“

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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