Tage der Besinnung für MCG-Schüler:innen
"Sei frech und wild und wunderbar!" - Mit Pippi Langstrumpfs Worten zu den Besinnungstagen in der Abtei Königsmünster
Besinnungstage und ein Ausspruch von Pippi Langstrumpf? Geht das zusammen? Und wie! In einem herzlichen und im Ton sehr persönlichen Anschreiben wandte sich Bruder Benedikt bereits vor der Abreise zur Abtei Königsmünster in Meschede an die Teilnehmer:innen der diesjährigen Besinnungstage und zitierte dies lebenslustige Mädchen. "Frech meint: Sei neugierig und entdecke Deine Talente! Packe Dir einen Koffer voller Möglichkeiten für Dein Leben. Wild meint: Bleib nicht stehen, sondern wachse an Erfahrungen und Erlebnissen und dann lebe Dein Leben. [...] Wunderbar meint: Du bist kein Zufall und kein Unfall - sondern ein wunderbarer Einfall [...] Auf Dich warten [...] viele Chancen - ich möchte, dass Du sie ergreifst."
Die Besinnungstage als Angebot an die Q1-Schülerinnen und Schüler sind nun bereits seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Oberstufenangebots am MCG - und jedes Jahr wieder tiefgehende und bereichernde Tage im ersten Quartal des Schuljahres. Begeistert und persönlich berührt berichteten die Teilnehmer:innen nach der Fahrt von besonderen Momenten der Reflexion, der inneren Zwiesprache, aber auch von einem Miteinander in der Gruppe, das von besonderer Nähe und einem intensiven Austausch gekennzeichnet war.
Jeden Morgen und jeden Abend fand in der Abtei eine Meditation statt, die sehr schön, ansprechend und besinnlich war. Als besonders eindrucksvoll erlebten die Schüler:innen die Teilnahme an der Komplet (dem Nachtgebet der Mönche) in der Abteikirche am ersten Abend. Ein atmosphärisch einmaliges Erlebnis nahm sie am zweiten Abend gefangen: Wunderbar erstrahlte das Innere der Abteikirche in einem besonderen Glanz, dazu erklangen Musik, Texte und Gebete, deren Inhalte Angebote für Themen in den Nachmittagsrunden boten. Intensive Arbeitsphasen zu Aspekten wie "Ich und mein Lebensweg", "Freundschaft", "Liebe", "Verlust und Tod", "Werte und Leben" führten zu einem angeregten Austausch, aber auch als Impulse zu Momenten des Nachdenkens und des Gehens in die innere Stille jenseits der Gruppenrunden.
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