Marie-Curie-Gymnasium Bönen
Sanfter Übergang von der Grundschule zum Gymnasium
ABSAGE: Aufgrund der aktuellen Lage wird der Infoabend abgesagt. Stattdessen wird die Schule Informationen online veröffentlichen. Weitere Informationen folgen.
Die Qual der Wahl. Bald steht in vielen Familien die Entscheidung an, auf welche weiterführende Schule ihr Kind gehen soll. Als Orientierungshilfe lädt das Marie-Curie-Gymnasium in Bönen alle Eltern von Viertklässlern zu einem Informationsabend ein (ABGESAGT! INFORMATIONEN WERDEN ONLINE VERÖFFENTLICHT!)
„Der Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule stellt für Schüler wie Eltern gleichermaßen eine Umstellung dar. Wir versuchen daher, den Wechsel möglichst sanft zu gestalten“, erklärt Bianca Giese, kommissarische Schulleiterin des Marie-Curie-Gymnasiums Bönen. Dazu gehöre, dass die ersten Schultage nach den Sommerferien speziell für die neuen Gymnasiasten gestaltet sind. Nach einem gemeinsamen Beginn in der Aula haben die Schüler zunächst drei Projekttage mit ihrem Klassenlehrerteam. An diesen Tagen gestalten die Schüler ihren Klassenraum, klären organisatorische Dinge und erkunden das Schulgelände.
„Das Klassenlehrerteam ist Dreh- und Angelpunkt einer Klasse“, sagt Karsten Brill, Erprobungsstufenleiter des MCGs. Die beiden Lehrkräfte sind erste Ansprechpartner für alle Belange. Darüber hinaus gebe es ein dichtes Netz an weiteren Hilfsstellen wie die Vertrauenslehrer, die die Schüler direkt wählen, oder Beratungslehrer bei Lernschwierigkeiten.
Begleitet werden die Fünftklässler außerdem von Paten: Neuntklässler, die in der Pause Ansprechpartner sind und auch Klassenaktionen begleiten.
Bereits vor den Sommerferien findet zudem ein Kennenlernnachmittag statt, an dem die Kinder ihre Klassenkameraden und ihre neuen Klassenlehrer treffen.
Auch wenn das Schuljahr richtig begonnen hat, werden die Kinder begleitet. In der 5. Klasse haben die Schüler das Fach „Lernen lernen“. In dieser speziellen Stunde stehen Selbstorganisation und Zeitmanagement im Vordergrund; man bespreche zum Beispiel, wie sich die Kinder die Hausaufgaben am besten einteilen. Ebenso werden die Tornister regelmäßig zusammen „entrümpelt“, schließlich stehen in jeder Klasse Schließfächer, in denen schwere Schulmaterialien wie Atlanten aufbewahrt werden können.
Zusätzlich zu dieser Ergänzungsstunde können die Schüler Förderunterricht in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch anwählen. „Sollten Defizite da sein, versuchen wir, diese abzubauen”, erläutert Deutschlehrerin Jana Scheffler. Darüber hinaus gibt es im Unterricht Vorkehrungen, um die Schüler an das neue System heranzuführen. „Unsere Schüler kommen aus verschiedenen Grundschulen, auch über Bönen hinaus, und bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit“, erläutert die stellvertretende Erprobungsstufenkoordinatorin Jana Scheffler. „Wir bauen systematisch auf der guten Vorarbeit auf, die an den Grundschulen geleistet wird, und können auf Vorwissen und bewährte Rituale zurückgreifen.“
„Unser Ziel ist, möglichst viele Begabungen und Neigungen unserer Schüler zu fördern. Jeder soll sich ausprobieren können, ohne frühzeitig zu sehr festgelegt zu sein", sagt Brill. Die Umstellung auf G9 biete außerdem vielfältige Möglichkeiten, spezielle Schwerpunkte auszuweiten, betont der Erprobungsstufenkoordinator. Eine gemeinsame Klassenfahrt aller Fünftklässler im zweiten Halbjahr stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Klassengemeinschaft der jungen Gymnasiasten. Das MCG informiert zudem über weitere Möglichkeiten zur individuellen Förderung. Mittagessen, tägliche Übermittags- und Hausaufgabenbetreuung sowie AGs am Nachmittag runden das Paket ab, das das Bönener Gymnasium für die Viertklässler und ihre Eltern schnürt.
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