"Oscar und Felix" präsentierten ihre Beziehungsprobleme
Ein seltsames Paar war in der Kamener Konzertaula zu Gast: Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister sorgten als Oscar und Felix im gleichnamigen Stück für viele Lacher. Die Zuschauerreihen waren gut gefüllt und das Haus fast ausverkauft.
Auch die Akustik war gut, obwohl Oscar zeitweilig der Ansicht war, Felix sei auf der Toilette besser zu verstehen als im (auf der Bühne aufgebauten) Wohnzimmer. Dieses war vor der etwa viertelstündigen Pause stark vermüllt und präsentierte sich danach in sterilem Glanz. Fast erstaunlich, dass Felix dies in so kurzer Zeit hinbekommen hat! Den Einfluss von Felix bemerkte man auch an der Skatrunde: War diese am Anfang des Stückes noch locker und gemütlich, wurde nach der Pause in Socken gespielt. Selbstverständlich wurde nur noch über dem Teller gegessen. Und für Untersetzer sogte er auch! Kein Wunder, dass er Oscar mit seinem Ordnungssinn allmählich in den Wahnsinn trieb...
Neben Lansink und Schafmeister zeigten auch Marcus Born, Joachim Kwasny, Dietmar Pröll, Miriam Radovic und Amor Schumacher ihr Können.
Mit minutenlangem Schlussapplaus zeigten die Zuschauer, wie sehr ihnen die Aufführung in der Konzertaula gefallen hatte.
Autor:Tobias Weskamp aus Kamen |
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