Nachbarschaftsfest der Islamischen Union Kamen lockte viele Besucher

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Liebhaber der türkischen Küche kamen auf dem 18. Nachbarschaftsfest voll auf ihre Kosten. Foto: Jörg Prochnow
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Trotz einiger Parallelveranstaltungen kamen am letzten Wochenende viele Besucher zum Nachbarschaftsfest der Islamischen Union Kamens.

Was vor vielen Jahren als Kinderfest begann, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer beliebten Veranstaltung für alle Nationalitäten im Bereich des Werdelsgrabens in Kamen. Auch in diesem Jahr zog das Nachbarschaftsfest der Islamischen Union Kamens trotz einiger Parallelveranstaltungen wieder viele Besucher an. Adem Kama, 2. Vorsitzender des Vereins, freut sich vor allem darüber, dass auch viele Deutsche unter den Gästen sind. „Früher waren es überwiegend unsere Vereinsmitglieder mit ihren Angehörigen. Heute sind alle Nachbarn und die Vertreter der politischen Parteien eingeladen“, erklärt Kama und betont nicht ohne Stolz, dass der Bürgermeister in jedem Jahr dabei ist. Die Tatsache, dass das Nachbarschaftsfest seit drei bis vier Jahren immer mehr Besucher anzieht, ist für Kama auch ein Beispiel gelebter Integration. Kama weiter zu diesem Thema:“ Das Verhältnis zwischen uns Türken und den Deutschen hat sich meiner Meinung nach dadurch verbessert“.

Verein seit 35 Jahren aktiv

Die Islamische Union Kamen ist seit ca. 35 Jahren aktiv, das Nachbarschaftsfest findet mittlerweile seit 18 Jahren ununterbrochen statt.