Kunst als Selbstverwirklichung
Am Anfang war die Idee, geometrische Formen mit Farben zu versehen. Leuchtend sollten diese Bilder sein - einen Akzent zu ihrer Umgebung setzten und sich trotzdem harmonisch in diese einfügen.
Manchmal zwingt uns das Leben, neue Wege einzuschlagen. Claudia Preclik suchte einen Neuanfang - und fand ihn in der Malerei. „Die Bilder sind immer ein Teil von mir - die Klarheit meiner Gedanken, Wünsche, Sehnsüchte, Verzweiflung, Verletzlichkeit und Visionen spiegeln sich wieder“, erklärt die Wahl-Münchenerin, die in Westfalen aufgewachsen ist.
Mit der Zeit eröffnete sich der Künstlerin plötzlich eine neue Welt. So enstand ein anderer Blickwinkel, der Bildcharakter änderte sich. Ihre Werke bekamen eine Seele.
Zu Anfang traute sie sich nicht, mit ihren Bildern an die Öffentlichkeit zu gehen - obwohl Freunde und Familie sie immer wieder dazu ermunterten. Vor allem Sabine Burgdorf, eine sehr gute Freundin aus Unna, drängelte und motivierte sie so lange, bis sie den ersten Schritt in die Öffentlichkeit wagte und im Internet ihre Galerie veröffentlichte.
„Ich habe so sehr gezweifelt“, gesteht die Wahl-Münchenerin. „Aber es eröffnete sich eine neue Dimension - eine Welt, in der ich sein kann, wie ich bin.“
Claudia Preclik sieht ihre Zukunft in der Kunst: „Das ist für mich die Möglichkeit, mich zu verwirklichen.“ Ihre Bilder sind und bleiben abstrakt. Nur so kann sie eine Welt darstellen, die nicht immer unbedingt real sein muss. „Manchmal sehe ich Dinge vor meinem inneren Auge und interpretiere sie in meiner ganz eigenen Art und Weise.“
Für den Stadtspiegel hat Claudia Preclik eigens ein Bild gemalt. Wenn Sie gewinnen wollen, schreiben Sie uns bis Mittwoch (2. Januar) eine E-Mail an redaktion@stadtspiegel-kamen.de mit dem Stichwort „Kunst“. Viel Glück!
Autor:Martina Abel aus Kamen |
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