Drei Fragen an ... Arno Strobel
1. Wie sind Sie zum Krimischreiben gekommen?
Das war Zufall. Mit 40 Jahren habe ich ein Schreibforum entdeckt und fand viele Geschichten schlecht. Ich wollte es besser machen und der Grundstock für ungesunden Größenwahn war gelegt! Nachdem ich zahlreiche Kurzgeschichten in zwei Jahren schrieb und viele veröffentlichen konnte, verfasste ich meinen ersten Thriller, der erst im Selbstverlag erschien, da alle Verlage ablehnten. Schließlich nahm mich der dtv unter Vertrag. Heute bin ich beim Fischer-Verlag.
2. Haben Sie sich Kamen für „Mord am Hellweg“ ausgesucht?
Nein, ich habe mir bewusst keinen Ort ausgesucht. Ich wollte eine Stadt, in der ich noch nie war, um frisch an die Sache ranzugehen.
3. Wie finden Sie die Themen für Ihre Geschichten?
Die erhalte ich meist durch meine Umgebung. Ich beobachte anders als vor dem Schreiben und nehme mehr Kleinigkeiten wahr. Zum Beispiel war mal eine Freundin mit ihrem kleinen Sohn zu Besuch, der ihr an dem Tag unheimlich auf die Nerven ging. Sie sagte dann: „Jetzt stell ich mir mal fünf Minuten vor, ich hätte keinen Sohn“, natürlich nur im Scherz. Aber so hatte ich die Idee zu einer neuen Geschichte.
Einen ausführlichen Artikel über Strobels Kurzkrimi über Kamen lest ihr hier.
Autor:Tobias Weskamp aus Kamen |
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