Dem "reichen" Onkel in Amerika auf der Spur - Vortrag im LWL-Museum Zeche Hannover
Die Lüfterhalle des LWL-Industriemuseums „Zeche Hannover“ in Bochum wurde am gestrigen Donnerstagabend zum Schauplatz für die Ahnenforschung.
Im Rahmen der Ausstellung „Vom Streben nach Glück - 200 Jahre Auswanderung von Westfalen nach Amerika“, ließ sich eine interessierte Besucherschar vom Referenten Georg Palmüller von der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund mit Tipps und Tricks zum Einstieg in die Ahnenforschung versorgen. Mit diesem Grundwissen ist es nun möglich, die eigene Familiengeschichte zu erforschen und dabei hoffentlich einen „reichen“ Onkel nebst noch lebender Verwandtschaft in den USA ausfindig zu machen.
Rund 40 Millionen Amerikaner führen ihre Abstammung auf deutsche Vorfahren zurück. Der momentan prominenteste Amerikaner mit deutschen Wurzeln ist der neue Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump. Etwa 300.000 Amerika-Auswanderer stammten dabei aus Westfalen. Somit ist die Chance für die interessierten Ausstellungs- und Vortragsbesucher, auch noch Verwandtschaft auf der anderen Seite des großen Teiches zu haben, nicht gerade gering.
Der Ahnenforscherverein „Roland zu Dortmund“ lud die Anwesenden im Anschluss an den Vortrag dazu ein, am Freitag, dem 26. Mai zur „Roland-Werkstatt für Familienforschung“ - einem kosten- und mitgliedschaftsfreien Treffpunkt für Ahnenforscher - zu kommen. Dort soll das durch den Vortrag Erlernte in die Praxis umgesetzt werden, damit man vielleicht dem „reichen“ Onkel in Amerika schnell auf die Spur kommt.
Was: Roland-Werkstatt für Familienforschung
Wann: Jeden 4. Freitag im Monat ab 17.00 Uhr
Wo: Zentrum für Familiengeschichte, Carl-von-Ossietzky-Straße 5, 44225 Dortmund-Brünninghausen
Teilnahme kostenfrei.
Infos: www.roland-zu-dortmund.de
Autor:Georg Palmüller aus Kamen |
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