Die Post lieferte heute einen verdächtigen Brief an das Kamener Möbelhaus

Weißes Pulver nun auch bei IKEA aufgetaucht

Es ist gerade mal einen Tag her, als im Kreis Unna an verschiedenen Orten Briefumschläge mit weißem Pulver aufgetaucht sind (wir berichteten). Und heute Mittag öffnet der Sicherheitsbeauftragte von IKEA Kamen die Post und entdeckt ein weiteres Päckchen mit weißem Inhalt.
"Der Pförtner hat daraufhin richtig reagiert und uns als Geschäftsführung sofort informiert", verrät IKEA-Chefin Jutta Iskalla, die sich mit ihrem Kollegen Peter Becker die Post daraufhin genauer angeschaut hat.
"Da das Pulver in einem Klarsichttütchen verschlossen war, bestand kein Grund für eine Evakuierung des Möbelhauses", so Peter Becker. Nach ihrem Notfallplan informierten die Verantwortlichen des IKEA-Hauses vorschriftsmäßig die Polizei, die ihrerseits eine Einheit der Feuerwehr alarmierte. Der IKEA-Eingangsbereich wurde daraufhin kurzzeitig abgesperrt.

War es Backpulver?

Auf Nachfrage der Polizei wurde schnell klar, dass es sich wohl um eine ähnliche "Lieferung" wie bei den Fällen zuvor handeln musste. "Der Brief soll sogar mit der gleichen Marke frankiert worden sein", verrät Jutta Iskalla. 
Man sei daher auch entspannt und warte nun auf das Schnelltest-Ergebnis der Analytischen Task Force (ATF) aus dem Dortmunder Labor ab. "Man muss solche Fälle trotzdem immer ernst nehmen", betont die Geschäftsführerin. "Daher rufen wir auch immer sofort die zuständige Polizeibehörde an."

Keine Gefahr

Nach Aussagen der Polizei bestand nach bisherigen Erkenntnissen zu keiner Zeit eine Gefahr für die Personen im Umfeld des Einsatzes. Der Betrieb im Möbelhaus läuft am heutigen Dienstag ganz normal weiter. Die Kunden bekamen vom Vorfall nur wenig mit.

Näheres zu den Vorfällen im dem weißen Pulver im Kreis Unna lesen Sie: HIER!