Vorbeugen gegen Kleinkriminalität – Auskunft nicht nur für Senioren
Seniorenberater leisten Aufklärungsarbeit im Quadrat in Kamen
Den Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern der Kreispolizeibehörde Unna, dort dem Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz angehörend, steht bei ihrer einmal monatlich stattfindenden Aufklärungsarbeit in Sachen „Kampf der Kleinkriminalität“ ein Umzug ins Haus. Waren sie im vergangenen Jahr einmal pro Monat zu Gast im Foyer des Kamener Rathauses, so werden sie ab diesem Januar mit einem Informationsstand Aufklärungsarbeit im Kamener Quadrat, in der Kampstraße, leisten. Der Startschuss für den 1. Einsatz fällt am kommenden Freitag, dem 1. Februar, um 10 Uhr. Bis 12 Uhr sind die Seniorenberater aus Kamen dann an jedem ersten Freitag im Monat, zur selben Zeit, an gleicher Stelle im Einsatz.
Nicht nur Seniorinnen und Senioren erhalten bei dieser Aktion Tipps und Hinweise, wie man/frau sich vor kleinkriminellen Tätern schützen kann – natürlich stehen die Berater auch Fragestellern jeder Altersstufe Rede und Antwort.
So informieren sie beispielsweise – vor Ort passend - darüber, wie man sich beim Einkaufen richtig verhält, wie man/frau Dieben gar nicht erst Gelegenheiten bietet, sich ihres Hab und Gutes zu „bedienen“ und damit auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Hier gilt der Grundsatz, Diebstahl schon im Vorfeld einen Riegel vorzuschieben.
Hier schon mal ein paar Tipps: Diebe lieben Gedränge, wie es beispielsweise auf Märkten, auf Bahnhöfen, in Einkaufszentren, Fußgängerzonen oder Kaufhäusern unausbleiblich immer wieder vorkommt. Von daher ist wichtig, dass Geld, Schlüssel und Wertsachen immer dicht am Körper getragen - oder aber die Handtasche - nicht im Einkaufswagen transportiert werden sollten. Hilfreich für Wertsachen und Ausweispapiere können sog. Brustbeutel sein. Ebenfalls sollten Männer ihre Geldbörse nicht in der Gesäßtasche transportieren. Nützlich gegen Diebstahl erweisen sich hierbei u. a. sog. Bauchtaschen, wobei die Tasche natürlich auch vorn befestigt sein sollte.
Ebenfalls sollten sich Menschen nicht ablenken lassen – egal ob beim Einkauf, beim Abheben von Bargeld am Bankautomaten und auch sonst nicht, um so einem evtl. zweiten Dieb zum Griff in die Tasche zu verhelfen. Letzterer verschwindet dann mit dem Diebesgut auf Nimmerwiedersehen. Übrigens gehören auch Handys zu den Gegenständen, die von Taschendieben immer beliebter gestohlen werden.
Wie schon in den vorstehenden Tipps angeklungen, ist die Palette der Kleinkriminalität breit gefächert. Und so erhalten Ratsuchende weiter auch Informationen zu den Themen „Schutz vor Einbruch“, zum Schutz vor dem „Enkeltrick“ und auch davor, wie man/frau sich bei telefonischen Belästigungen – jetzt aktuell auch durch falsche „Polizeibeamte“ – richtig verhält. Was zu tun ist: die geschulten Ehrenamtlichen wissen Rat.
Mit ihrer Präventionsarbeit versuchen die Seniorenberater der Kreispolizeibehörde Unna den „Spitzbuben“ das Stehlen/Betrügen/Einbrechen zu erschweren, wenn nicht gar unmöglich zu machen.
Wer das Gehörte Zuhause noch einmal in Ruhe nachlesen möchte, für den halten die Seniorenberater aus Kamen Broschüren zur Selbstinformation bereit.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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