Behörden lösten Trauerfeier mit rund 150 Gästen auf
Polizeieinsatz auf dem Friedhof
Eine Trauerfeier mit rund 150 Gästen haben Polizei und Ordnungsamt der Stadt Kamen am gestrigen Montag, 25. Mai, auf dem katholischen Friedhof an der Fritz-Haber-Straße aufgelöst.
Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes war bei einer Routinestreife auf die Ansammlung aufmerksam geworden – so stellte er zahlreiche Verstöße gegen die geltende Corona-Schutzverordnung fest, unter anderem fehlende Mindestabstände.
Eine Kontaktaufnahme mit der hinzugerufenen Polizei war nicht möglich, weil sich die Teilnehmer nicht gesprächsbereit und aggressiv verhielten. Daher forderte die Streife Verstärkung an, die Polizei rückte mit weiteren Kräften an.
Das Ordnungsamt der Stadt Kamen beendete dann die Veranstaltung.
Engsten Familienmitgliedern wurde gestattet, die Trauerfeier fortzusetzen. Von sämtlichen Anwesenden wurden die Personalien aufgenommen.
Coronaschutzverordnung
Nach den Regelungen der Coronaschutzverordnung sind Beerdigungen zulässig, wenn die entsprechenden Hygieneschutzmaßnahmen und Abstandsgebote eingehalten werden.
Bürgermeisterin Elke Kappen appelliert an die Vernunft, auch bei so traurigen Anlässen wie dem Tod eines Angehörigen die Abstandsregeln und Verhaltensvorschriften zu befolgen.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.