Mögliche Abschöpfungsstrategie?
Polizei stoppt überladenen Tiertransporter auf der A2

Der 40-Tonnen belandende LKW war um mehr als 4,6 Tonnen überladen. Archiv-Foto: Polizei Dortmund
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Einen überladen wirkenden Tiertransporter stoppte die Polizei vergangenen Montag, 13. Januar, gegen 8.50 Uhr auf der A2.

Kamen. Die Autobahnpolizei lotste den bei Kamen/Bergkamen zunächst angehaltenen LKW zu einer geeichten LKW-Waage nach Bönen. Dort bestätigte sich der erste Eindruck: Der auf drei Etagen mit einer dänischen Schweinerasse beladene 40-Tonner war um mehr als 4,6 Tonnen überladen.
Der Fahrer aus Petershagen zeigte sich im Gespräch mit der Polizei wenig beeindruckt von dem Vorwurf, zu viele Tiere aufgeladen und das zulässige Gesamtgewicht überschritten zu haben. Außerdem konnte der Mann keine gültige Berufskraftfahrer-Qualifikation vorweisen. Um für die Tiere den Aufenthalt in dem Transporter nicht unnötig zu verlängern, konnte der 47-Jährige die 50 Kilometer weite Fahrt mit dem Ziel Gelsenkirchen fortsetzen.
Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer und auch gegen den Spediteur. Bei dem Firmeninhaber besteht der Verdacht, durch die Überladung Zeit und Personal eingespart zu haben, um illegal einen höheren Gewinn zu erzielen. In diesem Fall droht die "Einziehung von Tat-Erträgen" in Höhe der eingesparten Frachtkosten von etwa 1.150 Euro.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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