Polizeigewahrsam
Polizei in Kamen hat wieder einen Polizeigewahrsam
Im Mai konnte die Polizei in Kamen nach fast dreijähriger Renovierung den modernisierten Gewahrsam in Betrieb nehmen. Landrat Michael Makiolla erklärte dazu, dass die Zellen nach neusten Sicherheitsstandards gebaut werden mussten und dieser wurde während der Bauzeit laufend geändert. Der neue Gewahrsam in der Polizeiwache Kamen soll eine Gefährdung der Insassen sowie eine Gefährdung der Polizeibediensteten ausschließen. Er entspricht den aktuellen Sicherheitsstandards zurzeit. Die Einzelzellen sowie die Sammelzelle sind jetzt von außen über einen separaten Eingang über eine Rampe zu erreichen, somit ist eine Gefährdung von Besuchern der Polizeiwache nicht mehr gegeben. Bis zur Inbetriebnahme der neuen Gewahrsamszellen mussten die Personen durch die Polizeiwache und durch mehre Türen zum Gewahrsam verbracht werden, was zu heiklen Situation hätte führen können. Der Erste Polizeihauptkommissar Martin Volkmer (Leiter der Polizeiwache Kamen) ist nicht nur aus diesem Grund froh über den neuen Gewahrsam, jetzt werden seine Beamtinnen und Beamte nicht mehr durch die ansonsten übliche Überführung nach Unna zeitlich gebunden und können sich so anderen Aufgaben widmen. Rund um die Uhr ist in der Polizeiwache Kamen ein Beamter für den Gewahrsam verantwortlich. Die Polizei aus Werne und Selm überführt ebenfalls Person jetzt in den Gewahrsam nach Kamen. Die Polizei ist berechtigt Personen, die sich oder andere gefährden könnten, bis zu 12 Stunden fest zusetzen und Straftäter bis zum Ende des folgenden Tages, so PHK Martin Volkmer. Seit der Inbetriebnahme im Mai haben bis heute 66 Personen mit dem neuen Polizeigewahrsam in Kamen Bekanntschaft gemacht.
Autor:Eberhard Kamm aus Kamen |
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