Stau auf der A2: Rettungsgasse fehlte!
Einsatzkräfte teilweise zu Fuß zur Autobahn
Um 11 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Kamen zur A2, zwischen Bönen und Kamen/Bergkamen, gerufen. Denn bei einem Unfall wurde der Fahrer eines Wagens eingeklemmt und sollte befreit werden.
In Richtung Oberhausen sind mehrere Fahrzeuge ineinander gefahren. Ersthelfer hatten bereits eine schwer verletzte Person aus einem Fahrzeug befreit. Zwei weitere Verkehrsteilnehmer wurden zudem verletzt. Die eingeklemmte Person konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr befreit werden.
Reanimation
Bei dem Schwerverletzten mussten umgehend Reanimationsmaßnahmen eingeleitet werden, die jedoch erfolglos blieben. Die Person ist noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen verstorben.
Die beiden weiteren verletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Extrem schwierig gestaltete sich für die Feuerwehr Kamen die Anfahrt zur Unfallstelle: Durch das Kamener Kreuz gab es kaum ein Durchkommen, da keine Rettungsgasse gebildet wurde.
Keine Rettungsgasse
Teilweise musste die Feuerwehr während der Anfahrt anhalten, aussteigen und Autofahrer, die die Weiterfahrt der Einsatzfahrzeuge behinderten, aus dem Weg lotsen.
Einige Einsatzkräfte legten aufgrund der schwierigen Anfahrt von der Brücke über die A2 (Hammer Straße) den Weg zur nahegelegenen Unfallstelle zu Fuß zurück - bei den Außentemperaturen eine extreme körperliche Belastung.
Zu Fuß bis zur Autobahn
Eines der beteiligten Fahrzeuge hatte einen Hybridantrieb, bei dem die Feuerwehr ebenso besondere einsatztaktische Maßnahmen zum Schutz der Einsatzkräfte berücksichtigen musste.
Der Einsatz war nach ca. 45 Minuten beendet, und die Einsatzstelle konnte zur Ermittlung der Unfallursache der Polizei übergeben werden. Hier gehts zum nachfolgenden Polizeibericht!
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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