34-Jähriger begibt sich in Lebensgefahr
Bergkamener greift Bundespolzisten an

Am Mittwochabend, 9. Juni, mussten Bundespolizisten in Dortmund einen Bergkamener aus dem Gleisbereich führen. Dagegen wehrte sich der 34-Jährige und verletzte später einen Bundespolzisten am Auge. | Foto: Polizei
  • Am Mittwochabend, 9. Juni, mussten Bundespolizisten in Dortmund einen Bergkamener aus dem Gleisbereich führen. Dagegen wehrte sich der 34-Jährige und verletzte später einen Bundespolzisten am Auge.
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Am Mittwochabend, 9. Juni, mussten Bundespolizisten in Dortmund einen Bergkamener aus dem Gleisbereich führen. Dagegen wehrte sich der 34-Jährige und verletzte später einen Bundespolzisten am Auge.

Gegen 22 Uhr erhielten Einsatzkräfte der Bundespolizei in Dortmund einen Hinweis, dass sich eine Person, nahe dem Haltepunkt Dortmund-Möllerbrücke, sehr nahe an den Betriebsgleisen aufhalten würde. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den Mann unter dem Brückenbauwerk an der Möllerstraße schlafend vor. Da er sich unmittelbar an den Gleisen befand, wo auch zu dieser Uhrzeit noch reger Zugverkehr herrschte, versuchten die Bundespolizisten den jungen Mann zu wecken. Wie die Bundespolizei mitteilte, reagierte der 34-Jährige sofort aggressiv und war sich seiner lebensgefährlichen Situation offensichtlich nicht bewusst.

Strafverfahren eingeleitet

Erst nach mehrmaliger Aufforderung begleitete er die Polizisten aus dem Gefahrenbereich. Auf dem Weg zur Wache beleidigte er die Einsatzkräfte fortwährend. Als von dem polizeibekannten Mann Fingerabdrücke genommen werden sollten, griff er die Bundespolizisten an und verletzte einen von Ihnen durch einen Kopfstoß am Auge. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde der Mann später in Gewahrsam der Polizei in Dortmund gebracht. Die Bundespolizei leitete anschließend ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung ein. Zudem wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleisbereich gefertigt.

"Immer lebensgefährlich!"

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps: "Solche Aktionen sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus."

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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