Kamen Karree: KFC hat nach angeblichem Lebensmittelskandal jetzt schon geöffnet
Auch schon wieder hungrig?
Der angebliche Lebensmittelskandal in einem Schnellrestaurant am Kamen Karree (siehe Beitrag) ist wohl gegessen.
Die zuständige Gesundheitsbehörde im Kreis Unna gab Entwarnung und danach hat der Betreiber seine Fritteuse auch schon wieder angeschmissen - allerdings jetzt mit ganz frischem Fett.
Denn ursächlich für die Übelkeit der fünf Gäste soll wohl geruchlich behaftetes Frittenfett gewesen sein.
Die kurzzeitige Schließung sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen.
Was war geschehen?
Am 19. März gegen 22.30 Uhr nahm die Rettungsleitstelle des Kreises Unna einen Notruf aus Kamen entgegen. Fünf Besucher des Schnellrestaurants klagten über Übelkeit. Der Rettungsdienst Kamen versorgte sie noch vor Ort und die Kreispolizei schloss das Restaurant vorsorglich.
Am nächsten Morgen nahm dann die zuständige Gesundheitsbehörde ihre Arbeit auf. Nach Befragung der betroffenen Gäste kam heraus, dass alle anscheinend „Hot Wings“ gegessen haben und ihnen dabei übel wurde.
Ein dreiköpfiges Team, bestehend aus einer Tierärztin, einer Lebensmittelkontrolleurin und einer Hygienekontrolleurin, überprüften daraufhin jeden Winkel des Restaurants. Kontrolliert wurden Lebensmittel, die Betriebs- und Personalhygiene, (z.B. Gesundheitszeugnisse) und einiges mehr. Unterm Strich wurde lediglich eine stark abweichende Sensorik (Geruch, Aussehen) des Frittierfettes festgestellt.
Daraufhin musste das Fett entsorgt und die Fritteuse ordentlich gereinigt werden. Gegen Mittag machte der Betrieb wieder auf.
Die bei der Kontrolle entnommenen Proben werden nun zur chemischen und mikrobiologischen Untersuchung nach Hagen und nach Arnsberg geschickt. Nach dieser Untersuchung soll über weitere Maßnahme entschieden werden.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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