Mammut-Reste bei Emscher-Umbau gefunden

Ein Relikt aus der letzten Eiszeit: Einer der Knochen, die jetzt gefunden wurden.  Foto: LWL
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  • hochgeladen von Rainer Rüsing

Plötzlich lag da ein Mammutknochen! Ein Relikt aus der Eiszeit wurde nun in Pantringshof ans Tageslicht geholt.

Entsprechcnd überrascht waren die Arbeiter, die sonst beim Bau des Abwasserkanals Emscher eher Schlamm und Erde fördern. Bei den Skelettteilen handelt es sich um einen Oberarmknochen in Größe eines Kleinkindes, ein Schulterblattfragment und einen Wirbel. Die Emschergenossenschaft hat umgehend die Paläontologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) informiert. Die Experten schätzen das Alter der Knochen auf 70.000 Jahre.
Nachdem die Baggerschaufeln erst einmal ruhen und die Untersuchungen abwarten mussten, konnten sie weiter den Schacht für die neue Abwasserführung ausheben, – diesmal unter den Blicken der LWL-Fachleute. Dabei tauchte ein weiterer großer Knochen in der Baggerschaufel auf. Allet Teile wurden ins Naturkundemuseum nach Münster gebracht.
Ähnliche Funde, auch anderer Großtiere wie Riesenhirsche und Wollhaarnashörner, waren schon bei Bau des Rhein-Herne-Kanals gefunden worden.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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