Loveparade - 1 Jahr danach Teil 1
Meine Schwester Ivonne und ich waren vor fast einem Jahr in Duisburg auf der Loveparade und haben das Unglück selbst mitbekommen. Wir waren zwar zum Zeitpunkt der Massenpanik nicht im Tunnel, aber wir wollten selbst gegen 17 h das Gelände über die Rampe verlassen.
Ich muss dazu sagen, das meine Schwester seit 2000 durch eine Krankheit im Rollstuhl sitzt und eigentlich wollten wir an diesem Tag nur etwas schönes erleben.
Ich bin froh, das wir nicht eine halbe Stunde vorher das Gelände verlassen haben und womöglich selbst unter den Verletzten gewesen wären. Wir haben aber über einen anderen Ausgang fast zwei Stunden zum Bahnhof gebraucht.
Da ich schon eine gewisse Zeit zum VfL Bochum gehe, bin ich eigentich ziemlich krisenfest, aber am Bahnhof habe ich fast einen Nervenzusammenbruch bekommen. Kaum waren wir an der Reihe, die Absperrung zu passieren, wuren von allen Seiten gedrückt und es wurde nicht mal auf eine Rollstuhlfahrerin acht gegeben. "Wenn du dich jetzt fällst, dann wirst du womöglich kaputt getrampelt", dachte ich so bei mir. Es wurde jedoch alles gut und war froh, als wir im Zug heimwärts waren.
Was ich nur schade fine, ist, das die Verantwortlichen kein Mut haben und es zugeben, das sie bei der Planung Mist gebaut haben, wie z. Bsp. Duisburger OB Herr Sauerland.
Autor:Nicole Krüger aus Bochum |
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