Neues aus Orthopädie und Unfallchirurgie – Experten der St. Elisabeth Gruppe stellen neue und bewährte Operationstechniken vor
Neue und bewährte Operationstechniken in Orthopädie und Unfallchirurgie – rund um dieses Thema informierten die Experten des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe am 20. März 2024.
Priv.-Doz. Dr. Sebastian Rütten, Direktor des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie und Chefarzt des Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie, klärte im Rahmen der Fachveranstaltung über aktuelle OP-Techniken an der Wirbelsäule auf. Gemeinsam mit seinem Team wurde anhand mehrerer Vorträge über unterschiedliche Behandlungsmaßnahmen bei verschiedenen Erkrankungen informiert. Abgerundet wurde dieser erste thematische Schwerpunkt von einem Live-Video aus dem OP des St. Anna Hospital Herne: Eine Bandscheibenoperation an der Halswirbelsäule. „Unsere Operationsverfahren entwickeln sich stetig weiter. Aus diesem Grund ist es von enormer Bedeutung, dass Ärzte entsprechend geschult werden“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Rütten.
Das Expertenteam rund um Dr. Oliver Meyer, Chefarzt des Zentrum für Becken-, Hüft-, Knie- und Fußchirurgie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, informierte über Operationstechniken an der unteren Extremität. Im Fokus standen beispielsweise Techniken zur Behandlung von Knorpelschäden und robotergestützte Implantationen. Die minimalinvasive Implantation einer Hüftprothese wurde in Form eines Live-Videos präsentiert. „Besonders navigationsgestützte Operationstechniken spielen durch ihre enorme Präzision und Reproduzierbarkeit eine große Rolle in Orthopädie und Unfallchirurgie“, so Dr. Meyer.
Der darauffolgende Themenkomplex beschäftigte sich mit OP-Techniken an der oberen Extremität: Dr. Roderich Heikenfeld, Chefarzt des Zentrum für Schulter-, Ellenbogen- und Handchirurgie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, zeigte mit seinem Team unter anderem live die Implantation einer schaftfreien Schulterprothese. Präsentationen zu Neuerungen der Therapiealgorithmen bei einer Arthrose des Daumensattelgelenks und den unterschiedlichen Einflüssen der Wahl der OP-Technik auf das Endergebnis, rundeten diesen Schwerpunkt ab. „Um jedem Patienten die bestmögliche Behandlung bieten zu können, ist es wichtig auf dem neusten Stand der OP-Verfahren zu sein, um das bestmögliche Verfahren auswählen zu können“, erklärt Dr. Heikenfeld.
Als Zusatz zu den vielfältigen Operationstechniken waren unterstützende physiotherapeutische Maßnahmen ein Thema der Veranstaltung. Vor den Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Live-Übertragungen aus dem OP fand traditionell wieder ein Tape-Seminar statt.
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