Anspruchsvolles Behandlungsverfahren: Ärzte konnten bei ESD-Workshop im St. Anna Hospital Herne von Experten lernen

Dr. Viktor Rempel (2. v. l.), Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie des St. Anna Hospital Herne, vermittelte in einem Workshop gemeinsam mit weiteren Referenten die Anwendung des anspruchsvollen ESD-Verfahrens. | Foto: St. Elisabeth Gruppe
  • Dr. Viktor Rempel (2. v. l.), Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie des St. Anna Hospital Herne, vermittelte in einem Workshop gemeinsam mit weiteren Referenten die Anwendung des anspruchsvollen ESD-Verfahrens.
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Das ursprünglich asiatische Behandlungsverfahren „Endoskopische Submukosadissektion“ wird heutzutage auch in Deutschland immer häufiger eingesetzt. Die ESD erfordert viel Expertise und Übung, der Respekt vor möglichen Komplikationen ist groß. Am vergangenen Freitag konnten Ärzte im St. Anna Hospital Herne an Organmodellen trainieren, wie mit einem Endoskop Gewebeveränderungen im Magen, Darm und in der Speiseröhre besonders schonend entfernt werden.

Ohne ESD geht in der Gastroenterologie nichts mehr – die endoskopische Submukosadissektion kommt bei verschiedenen Erkrankungen zum Einsatz, die die dünne Bindegewebsschicht unterhalb der eigentlichen Schleimhaut betreffen, auch Submukosa genannt.

Das erfahrene Expertenteam um Dr. Viktor Rempel, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie des St. Anna Hospital Herne, bot im Rahmen des ESD-Workshops den Teilnehmenden die Möglichkeit, die ersten Schritte in der ESD am Organmodell zu trainieren.

Fernöstliche Behandlungstechnik in Deutschland auf dem Vormarsch
Das ESD-Verfahren ist anspruchsvoll, da die Gewebeschichten, zwischen denen sich der Arzt mit den Instrumenten bewegen muss, extrem fein und dünn sind. „Präzision und Feingefühl ist gefragt – so können Verletzungen des umliegenden Gewebes verhindert werden“, berichtet Dr. Viktor Rempel. „Mit unserem Training an den Modellen kann dieses Fingerspitzengefühl intensiv trainiert werden“

Dr. Viktor Rempel hat die Technik selbst in Japan erlernt, wo die Behandlungsmethode entwickelt wurde. Seit 2018 ist das Verfahren einer der Schwerpunkte der Klinik für Gastroentereologie des St. Anna Hospital Herne.

Wie Ärzte bei der ESD-Methode vorgehen
Auffällige Gewebeteile wie Polypen oder Frühstadien von Krebs können mit dieser Methode in einem Stück aus Magen, Speiseröhre und Darm entfernt werden. Die betroffene Stelle kann mithilfe eines Endoskops erreicht werden. Dieses schmale Instrument bahnt sich seinen Weg über natürliche Körperöffnungen, sodass kein chirurgischer Eingriff nötig ist – diese Tatsache macht die ESD zu einer besonders schonenden Behandlungsmethode für Patienten.

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