Rolf Schmiel in "So tickt der Mensch": Hattinger Psychologe als Experte in neuer Sat1-Wissensshow am Freitagabend neben Ruth Moschner und Promis

Ein Foto aus der zweiten Folge der Freitagabend-Show "So tickt der Mensch" mit (v.l.) Schauspieler Antoine Monot jr., Schauspielerin Mimi Fiedler, Moderatorin Ruth Moschner, der Hattinger/Sprockhöveler Psychologe Rolf Schmiel, Musiker Stefan Mross und Sonja Zietlow. Foto: Richard Hübner/Sat1
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  • Ein Foto aus der zweiten Folge der Freitagabend-Show "So tickt der Mensch" mit (v.l.) Schauspieler Antoine Monot jr., Schauspielerin Mimi Fiedler, Moderatorin Ruth Moschner, der Hattinger/Sprockhöveler Psychologe Rolf Schmiel, Musiker Stefan Mross und Sonja Zietlow. Foto: Richard Hübner/Sat1
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"Es geht immer besser" ist einer der Kernsätze im Leben des Hattinger Diplom-Psychologe Rolf Schmiel, der inzwischen in Sprockhövel lebt. Die Gültigkeit dieser These hat der einstige Schüler des Gymnasiums Waldstraße bereits durch die Veröffentlichung seiner Bücher „Wichtig ist auf dem Platz“ und "Senkrechtstarter" untermauert, denen nur ein Jahr später gleich drei Auszeichnungen beim ersten Deutschen Speaker-Slam folgten. Und nun für „Deutschlands unterhaltsamsten Wirtschaftspsychologen“ folgerichtig der nächste Schritt: eine Show am Freitagabend auf Sat1!

Eigentlich war der Schritt ins Abend-Programm eines großen deutschen Fernsehsenders nur eine logische Folge eines weiteren Kernsatzes von Rolf Schmiel: "Der Schlüssel zum Erfolg ist und bleibt Fleiß.“
Zu tun hat Rolf Schmiel in Medien nämlich auch so genug. Neben seinen Vortragsreisen durch Europa war er bei Pro7 in „Galileo“ zu Gast, ist häufig für ARD und ZDF als Psychologe auf der Mattscheibe im Einsatz. Gleiches gilt fürs Radio bei vor allem WDR2 und B3 und bei Radio21 in Niedersachsen hat er sogar eine eigene Kolumne zum aktuellen Zeitgeschehen.
Und jetzt auf Sat1 ab Freitag, 17. Februar, 20.15 Uhr, eine Fernseh-Show. Hier wird der 43jährige als Experte neben der bekannten TV-Moderatorin Ruth Moschner zu sehen sein bei "So tickt der Mensch". Und das kam so:
"Als Sat1 auf die Idee dieser neuen Wissensshow zum Thema Psychologie kam, hat ein Casting-Team herumrecherchiert und ist letztlich durch meine Radio-Tätigkeit auf mich gestoßen", so Rolf Schmiel im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL. "Bereits im Dezember 2015 bin ich neben anderen in der Szene bekannten Kollegen zum Casting nach Köln eingeladen worden. Dort musste ich psychologische Vorgänge unterhaltsam erklären. Das liegt mir, das habe ich im Radio ja schon oft gemacht und auch im Sat1-Frühstücksfernsehen. Ich möchte die Menschen für das Thema Psychologie begeistern und dafür lasse ich mich auch gern auf die Spielregeln im Fernsehen ein und vereinfache die Themen eben stark. Das kommt gut an und brachte mich letztlich in die Show."

Vorbereitungen für die große Abendshow laufen seit Sommer 2016

Im Sommer 2016 gingen die Arbeiten dafür los. Rolf Schmiel war nicht nur in die Produktion eingebunden, sondern maßgeblich daran beteiligt, entwickelte und produzierte Einspielfilme, die psychologische Experimente mit Prominenten in Alltagssituationen zeigen. Ohne inhaltlich zuviel zu verraten kam es dabei zu verblüffenden Ergebnissen. Auch für Rolf Schmiel. Für die Prominenten wie Reiner Calmund, Antoine Monot Jr., Paula Lambert, Motsi Mabuse, Sonja Zietlow, Stefan Mross, Mimi Fiedler, Enie van de Meiklokjes, Hans Sarpei und Caroline Frier sowieso.
Rolf Schmiel: "Die dreiteilige Show von jeweils rund zwei Stunden soll auch dem Zuschauer an drei Freitagen hintereinander auf verblüffende Art und Weise zeigen, wie die Menschen ticken. In Einspielfilmen werden alltagsnahe verhaltenspsychologische Experimente durchgeführt. Für die wissenschaftliche Einordnung bin ich als Experte dabei. In der Sendung lassen die Prominenten ihre Erfahrungen noch einmal Revue passieren."
Aufgezeichnet wurden die Folgen der Show im vergangenen Oktober vor 400 Live-Zuschauern in den Bavaria-Studios München. Auch wenn es Rolf Schmiel gewohnt ist vor Tausenden von Leuten zu sprechen, gibt der Diplom-Psychologe dennoch zu: "Ich war aufgeregt wie ein Kind vor Heiligabend. Es gab bei mir viel Vorfreude, aber auch Versagensängste. Doch Ruth Moschner hat mich sozusagen mütterlich an die Hand genommen, eine tolle Frau und Kollegin. Sie meinte zu mir: ,Bleib, wie Du bist, dann bist Du genau richtig. Das war für mich der ,Knotenlöser'. Überhaupt habe ich festgestellt, dass alle Menschen, die man auf der Mattscheibe sieht, auch so an der Hotelbar sind. Alle sind Teamplayer bei der Produktion wie alle rund 80 Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen mit dem Ziel, die bestmögliche Sendung zu machen. Mich hat wirklich überrascht, dass niemand versucht hat sich zu profilieren."

After-Show-Partys sind auch nicht das, was man erwartet...

So überwog auch am Ende der Spaß am Neuen für Rolf Schmiel. Er war thematisch "in seiner Welt", die er seit 1999 kennt, hat seitdem weit über 1.000 Live-Veranstaltungen durchgeführt, so dass er mit dem Druck umzugehen wusste.
Dennoch gab es eine Sache, bei der er nahezu sprachlos war, bei den "berüchtigten" After-Show-Partys nämlich, denen ja immer etwas Anrüchiges, Lasterhaftes, der Ruf eines Gelages anhaftet. Fehlanzeige, wie Rolf Schmiel richtig stellt: "Dabei ging es alles andere als glamourös zu. Es gab für jeden eine Gulaschsuppe oder etwas Vegetarisches und dazu eine Flasche Bier. Das war's."
Da wird es im Hause Schmiel bei der ersten Show kommenden Freitag sicher etwas anders rundgehen. Die will sich der Psychologe mit der Familie und Freunden ansehen. Auch er muss sich überraschen lassen, wie er im Fernsehen "rüberkommt", denn gesehen hat er von der Show wie alle anderen noch nichts.
Auch wenn nach seinen Worten für einen "No-Name" wie ihn im Gegensatz von beispielsweise Moderatorin Ruth Moschner eine solche Show finanziell eher irrelevant ist, würde er des Spaßes wegen auch künftig für TV-Produktionen zur Verfügung stehen.
Allerdings sagt Rolf Schmiel: "Neben dieser Welt des Scheins gibt es in meinem Leben ein wichtiges Gegengewicht: meine Familie und mein Engagement in der neuapostolischen Gemeinde in Hattingen. Hierbei besuche ich alte und kranke Menschen und begleite sie seelsorgerisch. Das hindert mich, in eine Ego-Falle zu tappen. Wenn man sieht, was echte Not ist, wird einem bewusst, dass das andere unwichtiger Spaß ist."
Noch mehr über Rolf Schmiel auf www.rolfschmiel.de!

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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