Besinnliches von Marianne Funda: "Oster-Frühlings-Läuten"

Marianne Funda, Pfarrerin und Frauenreferentin
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Dieses Jahr passt alles: Die Osterglocken blühen wirklich zu Ostern. Die Zeitumstellung fiel ebenfalls auf Ostersonntag – und lässt uns spüren, dass die Tage länger werden. Das Wetter spielt mit: Zwar etwas zögerlich, doch spürbar scheint sich der Frühling durchzusetzen – in den Tagen zu und nach Ostern.

Alles steht auf Neubeginn.
Kalendarisch ist das Jahr schon drei Monate alt, aber in der Natur geht es erst jetzt richtig los. Auch für die Menschen, die sehnlich auf das Erwachen der Natur warten.
Frühling und Ostern gehören zusammen – ergänzen sich gegenseitig. In keiner anderen Jahreszeit kann ich so deutlich spüren, dass wir ein Teil von Gottes guter Schöpfung sind und immer wieder aufstehen dürfen.
Nein – das heißt nicht, dass wir das andere, was uns ängstigt, ärgert oder bedrückt, vergessen oder verdrängen. Die Umwelt ist weiter durch uns Menschen bedroht, Menschen bedrohen und schaden einander, Politikerinnen und Machthaber scheinen immer gieriger zu werden – es gibt keinen objektiven Grund für Optimismus.
Aber trotz oder gerade weil das so ist, ist es gut, dass sich die Schöpfung so machtvoll zu Wort meldet.
Sonnenstrahlen und Blütenpracht bilden einen Gegenpol zum Bedrohlichen, machen uns wach und tatkräftig und erwärmen uns Herz und Gemüt.
Aber es geht um viel mehr als nur um diese heilsame Wirkung der Natur. Im Frühling spricht Gottes Schöpfung besonders deutlich zu uns und sagt uns: Gutes Leben ist möglich. Alles ist so eingerichtet, dass Pflanzen, Tiere und Menschen miteinander und voneinander leben können.
Wir Menschen wurden als soziale Wesen, als Mann und Frau, als Menschen, die sich ergänzen und gegenseitig helfen, geschaffen. Und damit sind wir sogar mit und in der Natur als Gottes Ebenbild geschaffen. Ist das nicht eine große Auszeichnung?
Lassen Sie sich beflügeln und bleiben Sie mutig, liebe Leserinnen und Leser!
Ihre
Marianne Funda
Pfarrerin und Frauenreferentin

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Roland Römer aus Hattingen

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4 Kommentare

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Brigitte Frohmut aus Hattingen
am 01.04.2016 um 20:55

Blumige "Sprüche"! Mehr aber auch nicht.Der Mensch soll ein "soziales" Wesen sein?Richtig ist,dass zwar viele mit Haustieren leben.Die Wahrheit ist aber auch,
dass die meisten Tiere durch diesen "sozialen" Menschen brutal ausgebeutet und
getötet werden.Milliarden Tiere jedes Jahr weltweit.Und da soll der Mensch auch noch"Gottes" Ebenbild sein?Oder glauben Sie Frau Funda tatsächlich an Märchen?

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Brigitte Frohmut aus Hattingen
am 01.04.2016 um 23:28

Sehr geehrter Herr Bartz,

Ich hatte in meinem Kommentar auf die Ausbeutung insgesamt hingewiesen.
Nicht nur auf die Massentierhaltung bezogen,die ich auch so nicht erwähnt hatte.
Und Haustierhalter habe ich bestimmt nicht als brutale Tierausbeuter bezeichnet.
Ich hatte es wohl nur falsch formuliert und Sie haben halt missverstanden.Ich habe nämlich selber Haustiere.Deswegen Herr Bartz, anzunehmen ich leide an einer Manie ist doch ziemlich utopisch,um nicht zu sagen vollkommen bescheuert.

Viele Grüße

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Brigitte Frohmut aus Hattingen
am 02.04.2016 um 21:38

Sehr geehrter Herr Bartz,

ich weiß beim besten Willen nicht,was meine Kommentare mit Manie zu tun haben sollen.Oder sind Sie ein Doktor?Jeder hat nun mal seine eigene Meinung. Und man sollte auch nicht vorschnell über jemanden Urteilen.Es steht Ihnen auch nicht zu Herr Bartz.Vor allem,wenn man die Person nicht wirklich kennt.
Und kennen tut man im Grunde genommen niemanden.

Trotzdem wünsche ich Ihnen
ein schönes Wochenende