Die Besucher erwartet ein informativer Spaziergang durch den Außenbereich der ehemaligen Zitadelle, einer „Festung in der Festung“. Zitadellen (Italienisch »cittadella« = kleine Stadt) waren rundum besonders stark gesicherte Kernbereiche von Festungen. Wesel war zu Beginn des 18. Jahrhunderts die größte und modernste im Königreich Preußen – errichtet von französischen Glaubensflüchtlingen..
Kai Fengels, langjähriger freier Mitarbeiter im Führungsteam des Preußen-Museums, wird auf seinem Rundgang das erhaltene Gebäudeensemble vorstellen und die Konturen der alten Zitadelle verdeutlichen. Dabei werden auch die Konturen einer bewegten, über zweihundertjährigen Geschichte der Stadt als Festung sichtbar.
Deshalb führt der Rundweg auch in den historischen Ort der »Schill-Kasematte«, wo eine Ausstellung eine denkwürdige Begebenheit aus der städtischen Chronik veranschaulicht: die Inhaftierung, Verurteilung und Hinrichtung der elf »Schill’schen Offiziere« im napoleonischen Wesel 1809.
Dauer: ca. 70 Minuten
Treffpunkt: Vor der Schill-Kasematte im Haupttorgebäude der Zitadelle
Gebühr: Erwachsene 2,00 €, Jugendliche gratis, Voranmeldung nicht erforderlich
Autor:Helmut Langhoff aus Wesel |
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