Nach dem fulminanten Einstieg in das Konzertprogramm der Saison 2018-19 mit der Neuen Philharmonie Westfalen erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer am Freitag, dem 12. Oktober um 20 Uhr im Städtischen Bühnenhaus Wesel das nächste Highlight: Das sonic.art Saxophonquartet spielt ein Programm zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein. Am Tenorsaxophon wird Claudia Meures zu hören sein, die sich Ihre ersten musikalischen Sporen an der Musik- und Kunstschule Wesel und als Schülerin der Bläserklasse am Andreas-Vesalius Gymnasium verdient hat.
Das sonic.art Saxophonquartett ist ein Kammermusikensemble mit internationalem Flair. Seine aktuellen Mitglieder (Adrian Tully – Sopransaxophon,Alexander Doroshkevich – Altsaxophon Claudia Meures – Tenorsaxophon, Annegret Tully – Baritonsaxophon) stammen aus Weißrussland, Australien und Deutschland und haben in Paris, Amsterdam, Berlin und London studiert. Sonic.art wurde 2005 gegründet und hat sich seither durch hoch dotierte Preise und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben einen Namen gemacht. Tourneen führten das Quartett bereits durch verschiedene Länder Europas und Asiens.
Bei der Literaturauswahl legen die Musiker besonderen Wert auf die Originalkompositionen für Saxophonquartett. Bearbeitungen bekannter Werke komplettieren das Repertoire des Ensembles, wobei die Arrangements häufig aus der Feder der Quartettmitglieder stammen.
Das Programm des Abends enthält zum Anlass des 100. Geburtstages des legendären Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein (25.8.1918-14.10.1990), Originalkompositionen und Bearbeitungen von Werken amerikanischer Komponisten des 20. Jahrhunderts: Leonard Bernstein: Candide Overture - Die schwungvolle Ouverture riss die Besucher des "Martin Beck Theatre" in New York, wo die musikalische Komödie "Candide" 1956 uraufgeführt wurde, in ihren Bann. George Gershwin: Suite after Porgy and Bess – ein weltbekanntes Werk; Aaron Copland: Four piano blues – Copland begeisterte schon im letzten Konzert die Zuhörerinnen und Zuhörer mit “A Lincoln Portrait”; Leonard Bernstein: Slava – „Slava" ist sowohl ein slawischer Begriff für Feierlichkeit, als auch der Spitzname des großen russischen Cellisten und Dirigenten Mstislav Rostropovitsch, für den Leonard Bernstein diese kurze Ouvertüre mit einer beschwingten 7/8-Melodie 1977 komponierte. George Gershwin: Three Preludes – Diese drei Stücke spiegeln die Nähe zu Gershwins symphonischen Kompositionen (z. B. Rhapsody in Blue) wider, die ebenfalls von kühnen Modulationen und erweiterter Harmonik in Form von Stilelementen des Jazz geprägt sind; Samuel Barber: Adagio 6’ - Das Werk gilt als Samuel Barbers populärste Komposition; Leonard Bernstein: Selections from West Side Story – Auch dieses Werk muss nicht vorgestellt werden.
Am Morgen des 12. Oktobers werden die Musikerinnen und Musiker zu Gast im Andreas-Vesalius-Gymnasium sein. Sie werden den Schülerinnen und Schülern der Musikkurse der Jahrgangsstufe 11 einige Werke des Abendprogramms präsentieren, wobei diese die Vorführung anmoderieren sollen. Den Abschluss des Morgens bildet ein Gespräch, bei dem auch über die Interpretation der Werke gesprochen werden soll.
Karten zum Preis von 12€ bis 18€ sind im Vorverkauf an der Theaterkasse im Centrum, Ritterstraße 12-14, 46485 Wesel, oder an der Abendkasse erhältlich.
Schüler und Schülerinnen der Musikschule Wesel haben freien Eintritt zu dem Konzert, wenn sie sich vorher im Sekretariat anmelden. Die Karten liegen dann an der Abendkasse für sie bereit.
Autor:Renate Brützel aus Wesel |
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