Online-Handel: Kaufleute und Stadt stellen sich dem Wettbewerb

14. Januar 2015
19:00 Uhr
Rathaus Wesel, 46483 Wesel
Von links: Philippe Tenhaeff (Vorsitzender der Weseler Werbegemeinschaft), Thomas Brocker (Geschäftsführer WeselMarketing), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Nicolas Kotzke und Johannes Opgen-Rhein (Stabsstelle Wirtschaftsförderung) sowie Wilhelm Bommann (Geschäftsführer Einzelhandelsverband Niederrhein).
  • Von links: Philippe Tenhaeff (Vorsitzender der Weseler Werbegemeinschaft), Thomas Brocker (Geschäftsführer WeselMarketing), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Nicolas Kotzke und Johannes Opgen-Rhein (Stabsstelle Wirtschaftsförderung) sowie Wilhelm Bommann (Geschäftsführer Einzelhandelsverband Niederrhein).
  • hochgeladen von Helena Pieper

„Bereits heute ist das Internet bei 70 Prozent der Kaufentscheidungen beteiligt.“, so Nicolas Kotzke von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung. „Tendenz weiter steigend.“, ergänzt der Geschäftsführer WeselMarketing, Thomas Brocker.

WESEL. Ein Grund also für die Weseler Kaufleute umzudenken, „das Internet als Freund nicht als Gegner“ zu betrachten und die zukunftsfähige Chancen für den stationären Handel zu nutzen.

Das ist auch der gemeinsame Tenor der Arbeitsgruppe, der die beiden angehören. Diese befasst sich mit dem Thema „Wozu noch Innenstädte? Der Online-Handel auf dem Vormarsch.“ Denn „der Online-Handel ist bereits zur starken Konkurrenz des stationären Handels geworden.“, heißt es seitens des Arbeitskreises.
„In der Vergangenheit haben wir eine Reihe von flankierenden Maßnahmen getroffen (Innenstadt, Bahnhof, etc.).“, so Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Was die Händler vor Ort ihrerseits tun können, um auch künftig wettbewerbsfähig gegenüber dem Online-Handel zu sein?

Strategien, wie Handel und Stadt die neuen Herausforderungen annehmen und für sich nutzen können sollen am Mittwoch, 14. Januar, 19 Uhr im Ratssaal des Rathauses zusammen entwickelt werden.

Anmeldung bis 12. Januar per Mail an : wirtschaftsfoerderung@wesel.de oder Fax 0281/2032345.

„Es gibt verschiedene Modelle, wie man sich als Einzelhändler vor Ort (online) bewegen kann. Die Offenheit damit umzugehen muss man erst lernen.“, sagte Brocker. „Wir sind noch in den Anfangsschuhen, was den Online-Handel betrifft. Ein Blick in die ‚Glaskugel‘ zeigt, was so alles noch möglich ist und zwar mit geringen Mitteln, aber immer professionell.“, so Wilhelm Bommann, Geschäftsführer Einzelhandelsverband Niederrhein.

Autor:

Helena Pieper aus Wesel

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