Die beiden Vorkommnisse mit Gewalteskalation in Wesel am Bahnhof und in der Ellen-Key-Schule haben vordergründig nichts miteinander zu tun. Und doch stellt sich die Frage nach der Erziehung im Elternhaus, nach Angeboten für die Eltern, wie das Programm „Starke Eltern, starke Kinder“ vom Deutschen Kinderschutzbund, nach Prävention. Das Gewalt zunimmt ist unübersehbar. Sicherheit und Prävention haben einen hohen Stellenwert auch in der Politik. Denn jedes Gerichtsverfahren und jedes Wegschließen kostet auch das Geld des Steuerzahlers.
Die CDU/FDP-Koalition in Düsseldorf hat dem Rechnung getragen. Vom Innenminister sind mehr Polizisten eingestellt worden, die Ausrüstung der Polizei wurde verbessert. Dies stellt auch die Gewerkschaft der Polizei mit ihrem Chef Frank Richter (siehe Presse vom 22.04.2010) fest. Darüber hinaus wurden von dieser Landesregierung Familienzentren eingerichtet. Dies zeigt, auch die Prävention wird ernst genommen. Niederschwellige Angebote schon im Kindesalter sind für überforderte Eltern und Kinder hilfreich.
Kinder und Jugendliche mit adäquaten Angeboten den rechten Weg zu weisen und die Eltern in der Erziehung zu stärken, ist das Gebot der Stunde ebenso wie die subjektive Sicherheit der Menschen zu erhöhen. Darauf wird die FDP auch weiterhin ein Augenmerk legen.
Allerdings muss auch festgestellt werden, nicht immer gelingt Prävention. Die Prognose der Weseler Jugendgerichtshilfe für den Jugendlichen, der durch Gewalt im Weseler Bahnhof aufgefallen ist, belegt dies.
Autor:Friedrich Eifert aus Wesel |
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