Unter dem Motto „Wer zahlt? - Tarifverträge statt Niedriglohn“ lädt das globalisierungskritische Netzwerk ATTAC-Niederrhein am Dienstag, den 10. Mai 2021 um 18:00 Uhr zu einem öffentlichen Gespräch ein. Gesprächspartner ist der Chef der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) im Kreis Wesel Karim Peters.
Für die allermeisten Menschen war und ist die Corona-Krise eine große finanzielle Belastung. Es wurden besonders diejenigen hart getroffen, die ohnehin nicht gut gestellt sind. Immer mehr Menschen brauchten in der Krise Unterstützung, und immer größere gesellschaftliche Gruppen sind darauf angewiesen.
Einige Bereiche wie Gastgewerbe, Teile des Handels oder etwa die Friseurbranche sind exemplarisch dafür. Hotels, Restaurants und andere gastronomische Betriebe blieben geschlossen. Das hatte dramatische Folgen für die Menschen, die im Gastgewerbe arbeiten. Viele haben ihre Arbeit verloren. Hunderttausende waren monatelang in Kurzarbeit.
Für einige wenige jedoch war die Krise ein extrem gutes Geschäft: Neue Zahlen belegen, dass Milliardäre und Milliardärinnen weltweit ihre Vermögen im vergangenen Jahr um fünf Billionen Dollar steigern konnten.
Bei dem Gespräch mit Karim Peters soll u.a. diskutiert werden, wie der Sozialstaat ausgebaut werden muss, damit Menschen in zukünftigen Krisen vor existenzielle Armut geschützt werden können.
Diese Veranstaltung findet aufgrund der Pandemie nur bei trockenem Wetter draußen statt!
Autor:Klaus Kubernus-Perscheid aus Wesel |
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