Schule am Ring gewinnt Sonderpreis

11. September 2011
Schule am Ring, 46483 Wesel

Ministerin Schäfer: Allen Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Sport ermöglichen
Sportministerin Ute Schäfer hat bei der Preisverleihung des "Behinderten-Sportvereins des Jahres 2010" in Düsseldorf die besondere Bedeutung des Behindertensports hervorgehoben. "Der Behindertensport ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Rehabilitation. Er ermöglicht Erfolgserlebnisse, stärkt das Selbstbewusstsein in einer Gemeinschaft und ist von unschätzbarem Wert für Menschen mit Behinderungen", sagte Schäfer.
Behinderte Menschen müssten gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben in Nordrhein-Westfalen teilhaben. Der Behindertensport leiste hierbei eine wertvolle Hilfe. "Dabei streben wir zeitnahe und an der Lebenswirklichkeit orientierte Lösungen an, die allen Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Sport möglich macht. Mit einem Aktionsplan `Eine Gesellschaft für alle – NRW inklusiv` will die Landesregierung die Menschen mit Behinderung als Stützen unserer Gesellschaft ganz besonders in den Blick nehmen", erklärte Schäfer.
In Nordrhein-Westfalen leben ca. 2,3 Millionen Menschen mit Behinderungen. Davon sind allein 220.000 Menschen in 1.500 Vereinen des Behinderten-Sportverbandes NRW organisiert.
"Mein besonderer Dank geht an alle Vereine, die wir heute auszeichnen. Sie engagieren sich vorbildlich im Sport von Menschen mit Behinderung. Mit der Preisverleihung wollen wir diese Leistungen würdigen, sichtbar machen und damit das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich weiter stärken", sagte die Sportministerin.
Der Wettbewerb "Behinderten-Sportverein des Jahres" in Nordrhein-Westfalen wurde gemeinsam vom Sportministerium und dem Behinderten-Sportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BSNW) ausgerufen. Insgesamt haben sich 83 Vereine/ Schulen mit 64 Bewerbungen an dem Wettbewerb beteiligt.
Schule am Ring, Wesel
„Schule ist mehr als Unterricht“. Dieses Motto drückt aus, dass man hier mehr leistet
als der Bildungsauftrag fordert. Hier werden durch das persönliche Engagement der
Lehrkräfte zusätzliche Angebote an Bewegung, Spiel und Sport geschaffen. In Kooperationen
mit anderen Schulen und Vereinen werden integrative, soziale Kontakte
in der Freizeit für die Schüler ermöglicht. Der pädagogische Ansatz ist der der Inklusion.
Im Miteinander heterogener Personen und Gruppen entwickelt sich Achtung
und Wertschätzung, eine Grundvoraussetzung für ein gleichberechtigtes Leben inunserer Gesellschaft.
Sechs Bereiche umfassen die zusätzlichen Projekte und Vorhaben der Schule, dieneben den regulären Schulsportangeboten von engagierten Lehrern angeboten werden. Aktive Pausengestaltung, Fußball in der Freizeit für Mädchen, Kooperation mit einem Tanz-Center, Ausleihe von Sportgeräten in Kooperation mit einer anderen Schule, Reitunterricht bei einem Reitverein und anderes mehr organisiert das Kollegium der Schule am Ring für seine Schüler. Dazu veranstaltet die Schule seit elf Jahren ein Fußballturnier behinderter und nicht behinderter Sportler und auch Fahrten zu Wettkämpfen im Tischtennis und Basketball stehen auf dem Zusatzprogramm.

Autor:

Marco Hemesath aus Xanten

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