Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr | Donnerstag, 10.11.2016 | ab 17.30 h
"Martinsfeuer erstmals auf der Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr:
Es ist alte Tradition: der Martinszug mit Laternen, Gesang, Blaskapelle und Pferd mit Reiter, das Martinsfeuer, der Pumann. All das gibt es auch 2016 wieder – doch ändert sich auch manches: Der Zug in Holthausen, der traditionell an der Heilig-Geist-Kirche in der Zeppelinstraße losging, wird verlegt. Er startet am Donnerstag, 10. November, 17.30 Uhr, an der Pauluskirche (Witthausstraße).
Der zweite gemeinsame Martinszug von Vereinter Evangelischer Kirchengemeinde und Pfarrgemeinde St. Mariae Geburt startet indes wie gewohnt von St. Mariae Geburt auf dem Kirchenhügel – zur exakt gleichen Zeit. „Leider können wir das Martinsfeuer nicht mehr an der Tilsiter Straße machen, weil dort wegen des Neubaus der Stöpsel-Kindertagesstätte kein Platz auf der Wiese mehr frei ist“, so Pfarrer Dietrich Sonnenberger. „Auf der Suche nach einer Lösung kam uns die Idee, mit den Reglern an der Freilichtbühne zusammenzuarbeiten.“
Nun werden sich die Züge auf der Freilichtbühne treffen. Das gefällt auch bei den Betreibern: „Hier ist Platz für ein großes Feuer, die Umgebung ist wild-romantisch und von den Rängen können alle das Martinsspiel gut sehen“, so Andreas Meyer von den Regler. Auch Stadtdechant Michael Janßen begrüßt die Sache: „Die Symbolik stimmt: Evangelisch und Katholisch kommen aus verschiedenen Richtungen und machen etwas gemeinsam.“ Jeder Zug startet mit einem Gottesdienst. In der Freilichtbühne gibt es Pumänner, Glühwein und -punsch sowie Bratwürstchen."
(aus: derwesten.de vom 22.10.2016 )
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Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr - Regler Produktion e.V. - Dimbeck 2a - 45470 Mülheim an der Ruhr
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Herzlich Willkommen - ihr Kinderlein kommet:
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin
ritt durch Schnee und Wind,
sein Roß das trug ihn fort geschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut:
sein Mantel deckt' ihn warm und gut.
Im Schnee saß, im Schnee saß,
im Schnee da saß ein armer Mann,
hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an.
"O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittre Frost mein Tod!"Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin zog die Zügel an,
sein Roß stand still beim armen Mann,
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt'
den warmen Mantel unverweilt.
Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin gab den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil'
hinweg mit seinem Mantelteil.
Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin legt sich müd' zur Ruh
da tritt im Traum der Herr dazu.
Er trägt des Mantels Stück als Kleid
sein Antlitz strahlet Lieblichkeit.
Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin sieht ihn staunend an,
der Herr zeigt ihm die Wege an.
Er führt in seine Kirch' ihn ein,
und Martin will sein Jünger sein.
Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin wurde Priester gar
und diente fromm an dem Altar,
das ziert ihn wohl bis an das Grab,
zuletzt trug er den Bischofsstab.
Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin, o du Gottesmann,
nun höre unser Flehen an,
O bitt' für uns in dieser Zeit
und führe uns zur Seligkeit.
Autor:Hans-Uwe Koch aus Mülheim an der Ruhr |
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