Anna hat ein schwieriges Zuhause. Ihre Eltern sind alkoholabhängig und nicht mehr in der Lage, sich um sie zu kümmern. Früher haben sie noch gemeinsam Pizza gebacken. Heute traut sich Anna nicht mehr in die Küche, um den lärmenden Eltern dort nicht zu begegnen. Sie wünscht sich so sehr ein Haustier, das bei ihr ist, wenn es in der Wohnung mal wieder laut wird. Und tatsächlich, kurz darauf findet sie eine Schnecke vor ihrer Haustür. Ob die ihr die Zahnfee geschickt hat? Anna nimmt sie mit auf ihr Zimmer, wo sie sich auf der Schreibtischlampe häuslich einrichtet. Anna nennt sie Uli Sascha Chris. Nachts hört Anna ihr leises Knuspern. Das tut gut, aber da ist auch die Angst vor dem ungewissen Morgen.
- Werner Mink
von Esther Becker
uraufgeführt am Grips Theater Berlin
Regie: Frank Panhans
Bühne und Kostüme: Jan A. Schroeder
Musik: Wieland Möller
Choreografie: Nadja Raszewski
Puppenspielcoach: Pierre Schaefer
Dramaturgie: Tobias Diekmann, Ute Volknant
Theaterpädagogik: Fabian Schrader
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