Mit dem Begriff „Sintflut“ verbindet man eher große Wassermassen, die weite Landstriche unter sich begraben. Ändert man nun einen Buchstaben, wird daraus „Sinnflut“ - gleichzeitig Name und Hintergrund des Mülheimer Kultur-Festivals der Jugendlichen, das nun bereits zum zweiten Mal stattfindet.
Nachdem das „sinn-flut.de“-Festival letztes Jahr erfolgreich Kultur und Musik in die alte Stadtbücherei schwappen ließ, ist nun die alte Feuerwache an der Aktienstraße 58 an der Reihe: Am Freitag und Samstag, 1. und 2. Oktober, treffen sich die kulturschaffenden Jugendlichen Mülheims jeweils von 12 bis 22 Uhr und überfluten die Räume und Hallen mit ihren kreativen Ergüssen. Unter der künstlerischen Leitung von Rona Nekes wurden fast ausschließlich durch Mundpropaganda rund 350 Jugendliche zusammengetrommelt, die ein breites Spektrum an Kultur liefern können: Zwei Tage lang werden Theater und Filmpremieren präsentiert, Lesungen werden gehalten, es wird auf den Bühnen getanzt und eine Modenschau mit anschließendem offenem Laufsteg angeboten. Zudem sorgen Austellungen zu Fotografie und Kunst für Abwechslung. Das Ganze gestaltet sich durchaus interaktiv, denn bei vielen Austellungen und Aktionen können die Besucher mitmachen. Auch bei dem über 20 Bands umfassenden Musikangebot gibt es nichts zu meckern - von Jazz über Metal bis hin zu HipHop und Reggae ist so ziemlich alles vertreten.
Das alles findet am Samstag dann seinen Höhepunkt, wenn um 21 Uhr die Bühnen für eine offene Jamsession freigegeben werden - alle, die Spaß am Improvisieren haben, können mit der Band „Ändi änd the People“, die den offiziellen „Sinnflut“-Song geschrieben und aufgenommen haben, musizieren oder eigenes Material zeigen.
Weitere Informationen, das komplette Programm, Eindrücke vom letzten Jahr und den „Sinnflut“-Song gibt es unter www.sinn-flut.de.
Autor:Sebastian Seifert aus Mülheim an der Ruhr |
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