Katja Brunner hat 2013 für „von den beinen zu kurz“ den Mülheimer Dramatikpreis gewonnen. Zehn Jahre später ist die Schweizer Autorin wieder für die „Stücke“ nominiert. „Die Kunst der Wunde“ ist eine lose Folge von kleinen Szenen und Monologen, die durch ein großes Thema verbunden sind: den Zugriff der Gesellschaft auf das Individuum. An diesem Thema arbeitet das Stück sich in wechselnden Tonlagen und Situationen ab: Erziehung und Beziehung, Krankheit und Arbeit, Staat und Familie. „Schau wie sie gucken, guck wie sie schauen“ – wie der Blick der anderen unser Leben bestimmt, ist eine Zumutung. So wie Katja Brunners wortgewaltiger Text, der den Finger in unsere Wunden legt.
Wolfgang Kralicek
Gastspiel Schauspiel Leipzig
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Autor:Theater- und Konzertbüro Mülheim an der Ruhr aus Mülheim an der Ruhr |
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