Willy Brandt warb 1961 mit den Worten, dass der Himmel über dem Ruhrgebiet wieder blau werden müsse. Mehr als 50 Jahre später ist dieses Versprechen nicht nur in Erfüllung gegangen, sondern das Ruhrgebiet ist vielmehr zum Standort zukunftsweisender Forschung geworden.
Unter dem Projekttitel „Carbon2Chem“ werden an der Ruhr Möglichkeiten erforscht, Kohlendioxid in Erdölersatz umzuwandeln. Durch solche neuen Produktionsprozesse in der Stahl- und Chemiebranche lassen sich die CO2-Emissionen deutlich verringern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit mehr als 60 Mio. Euro. Als Standort der Aluminiumindustrie ist das Ruhrgebiet zudem Knotenpunkt der Energie- und Verkehrspolitik und zeigt, wie wichtig die Verzahnung von Produktion, Energie und Infrastruktur für unsere Zukunft ist.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unser Revier – jetzt für morgen!“ möchten wir am 12. Juni in Mülheim darüber diskutieren, welche Rolle der Standort Ruhrgebiet für die Energiewende spielt. Wie lassen sich Synergieeffekte erzeugen? Wo kann, wo muss die Politik gestalten? Wie kann eine sinnvolle Vernetzung von Akteur_innen aussehen? Und: welche Vorteile entstehen für die Menschen vor Ort?
18.00 Uhr Eröffnung
Petra Wilke, Leiterin des Landesbüros NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung
Kurzbeiträge und Podiumsdiskussion
- Heribert Hauck, Leiter Energiewirtschaft TRIMET, Essen
- Arno Klare, MdB
- Dr. Ralph Kleinschmidt, thyssenkrupp, Industrial Solutions AG, Head of Technology & Innovation
Moderation:
Jeanette Kuhn
20.00 Uhr Ausklang der Veranstaltung mit Imbiss
Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie hier.
Um Anmeldung wird gebeten.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung/Landesbüro NRW
Autor:Landesbüro NRW der FES aus Düsseldorf |
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