Weihnachten ist in Augen vieler zu einem reinen Konsumfest degeneriert. Ob die Weihnachtszeit schön war, wird immer öfter an den Umsatzzahlen des Einzelhandels fest gemacht. Greenpeace möchte einen Denkanstoß liefern und darauf hinweisen, dass schneller und massenhafter Konsum massive Auswirkungen auf die Umwelt, auf das Klima, auf die Tierwelt und sogar auf andere Menschen hat. Nachhaltiges Handeln auch und gerade in der Weihnachtszeit ist dringend angezeigt und bedeutet keinen Verzicht auf Wohlstand.
Am kommenden Wochenende wird Greenpeace Mülheim-Oberhausen auf dem Altstadt-Weihnachtsmarkt in Mülheim einen Stand haben, an dem sich interessierte Bürger darüber informieren können, wie das Weihnachtsfest ökologischer und nachhaltiger gefeiert werden kann. Unter anderem wird gezeigt, wie Verpackungsmüll vermieden werden kann, wo man Weihnachtsbäume kaufen kann, die nicht mit der Giftspritze behandelt wurden und wie man generell seine Ernährung so gestalten kann, dass die Folgen für das Weltklima nicht dramatisch sind. In einem Körbchen werden „Tipps für grünfriedliche Weihnachten“ als Geschenk für die Besucher angeboten.
Außerdem bieten die Aktivisten von Greenpeace einen kostenlosen Geschenkverpackungs-Service an, bei dem für die Verpackung ausschließlich Recyclingmaterial (Packpapier, Zeitungen, Geschenkpapierreste, Pappe, Stoffreste usw.) verwendet und nett drapiert werden.
Informationen zu den aktuellen Themen, für die sich Greenpeace in Deutschland und weltweit einsetzt, sind ebenfalls am Stand zu bekommen. Dabei geht es um den Schutz der Arktis und der Weltmeere, den Erhalt wertvoller Buchenwälder in Deutschland und der Urwälder weltweit.
Der Stand auf dem Weihnachtsmarkt in der Mülheimer Altstadt wird am Freitag von 16 bis 20 Uhr sowie am Samstag und Sonntag jeweils von 12 bis 20 Uhr besetzt sein.
Autor:Stefan Bluemer aus Mülheim an der Ruhr |
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