Die „68er“ haben in der Kirche vieles bewegt. Was ist ihr Vermächtnis für eine Kirche, die heute stark mit schwindender gesellschaftlicher Akzeptanz kämpft?
Die „68er“ haben nicht nur das politische und gesellschaftliche Feld, sondern auch die katholische Kirche nachhaltig geprägt. Inspiriert vom II. Vatikanum engagierten sie sich u.a. für eine Reform der kirchlichen Sexualmoral, für die Ökumene, für Entwicklung, Frieden und internationale Versöhnung. Zugleich bewirkten sie aber auch eine starke Polarisierung unter den Gläubigen, wie es die heftige Kontroverse um die Enzyklika „Humanae vitae“ während des Essener Katholikentags 1968 zeigte. Worin bestehen aus heutiger Sicht die Verdienste der „68er“ in der Kirche? Wie beeinflussten sie Politik und Gesellschaft? Welche Verletzungen sind entstanden? Und was bleibt von ihrem Wirken in einer Kirche übrig, die durch theologische Richtungskämpfe sowie gesellschaftlichen und pastoralen Veränderungsdruck herausgefordert wird?
Eine Tagung der Katholischen Akademie Die Wolfsburg
Informationen und Anmeldung: www.die-wolfsburg.de/tagungen/18074
Autor:Ludger Klingeberg aus Mülheim an der Ruhr |
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