Spannendes NRW-Finale!

Über das Viertelfinale in Herford am 24.09.2011 und das Halbfinale in Hilden am 09.10.2011, beschritt sich der Weg zum Finale der NRW-Meisterschaften der Elite, welches am 15.10.2011 durch den Siegburger Boxclub in der Dreifachturnhalle an der Zeithstraße in Siegburg ausgerichtet wurde.

Seitens des BC Mülheim-Dümpten hatten sich Jürgen Meier im Bantamgewicht (-56 kg) sowie Paul Weizel im Leichtgewicht (-60 kg) qualifiziert.

Achim Möllenbeck war im Fliegengewicht (-52 Kg) konkurrenzlos und sicherte sich somit kampflos sein Ticket für die Deutschen Meisterschaften welche vom 29.11.2011 bis 03.12.2011 in Leipzig ausgetragen werden.

Ferner startet Achim in der kommenden Bundesligasaison der Mannschaftsmeisterschaften für die Staffel des Märkischen Boxring Hamm und hat seinen ersten Einsatz in dieser Staffel am kommenden Samstag, dem 22.10.2011 beim Heimstart des Märkischen Boxring Hamm gegen das Löwenboxteam Braunschweig.

Aber zurück zum NRW-Finale!

Für Jürgen Meier war das Finale schon vorbei bevor er die Waage betreten konnte, denn sein Gegner Abdellah Chouieikh von Viktoria Dortmund musste aufgrund einer Verletzung passen, so dass Jürgen im Finale kampflos NRW-Meister wurde.

Paul Weizel hatte sich mit dem starken Kaidi Agit vom Boxring Essen zu messen, hier gab es eine erneute Auflage des Finales der Niederrheinischen Amateurboxmeisterschaften in diesem Jahr, wo sich ebenfalls diese beiden Kontrahenten gegenübergestanden haben, damals konnte der Dümptener den Kampf für sich entscheiden.

Die Dümptener mussten sich noch im Laufe der Woche um den Einsatz von Paul Weizel sorgen, da er aufgrund eines Magen-Darm-Virus nicht in der Lage war zu trainieren.

Die erste Runde begann Paul verhaltend und sein Gegner konnte immer wieder aus der Distanz punkten.
Auch in der zweiten Runde sah der Essener wie der sichere Sieger aus und spielte seine Reichweiten Vorteile geschickt aus, lag klar in Führung.

In der dritten Runde warf Paul dann alles in die Wagschale und startete eine furiose Aufholjagd mit hohem Tempo.
Er setzte den Essener permanent unter Druck und konnte immer wieder die Distanz durch Kombination überwinden, punktete und setzte harte Treffer.

Leider kam dieser „Endspurt“ zu spät und der Essener konnte einen Punktevorsprung über die Zeit retten und verlies auch zu Recht den Ring als neuer NRW-Meister.