Umweltschützer rufen für kommenden Samstag zur Teilnahme an der Menschenkette gegen den Braunkohle-Tagebau Garzweiler II bei Köln auf
Durch Braunkohle-Tagebaue werden auch in Deutschland weiterhin ganze Landschaften zerstört und tausende Menschen zwangsumgesiedelt. Wussten Sie, dass die Braunkohlekraftwerke 30 Kilometer westlich von Köln mit ihrem hohen CO2-Ausstoß die größten Klimakiller Europas sind? Oder, dass sie die größten Emittenten von Schadstoffen wie Feinstaub, Quecksilber und Schwermetallen sind?
Die Anti-Kohle-Kette wird von einem breiten Bündnis aus Umweltorganisationen wie dem BUND, Campact, Nabu, Klima-Allianz und Greenpeace organisiert.
Die Menschenkette unterstützt den lokalen Widerstand und stärkt die breite Bürgerbewegung gegen Umwelt-, Gesundheits- und Klimaschäden durch die Verbrennung von Braunkohle. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) werden aufgefordert, im Streit um den Beitrag der Braunkohle zum Klimaschutz nicht vor dem Druck der Kohlelobby einzuknicken.
Die Anti-Kohle-Kette beginnt am 25. April 2015 um 13:00 Uhr in Garzweiler. Sie endet nach einer Kundgebung mit Konzert gegen 17:00 Uhr.
Weitere Informationen und Mitfahrgelegenheiten auf www.anti-kohle-kette.de
Von Mülheim aus fährt ein Bus, und es sind noch Plätze frei:
Abfahrt: 10:45 Uhr
vom Hauptbahnhof Mülheim an der Ruhr
Rückfahrt: 17:30 Uhr von der Menschenkette.
Ticketpreis 12 EUR (zur Kostendeckung)
bitte zuvor bestellen bei:
Ferdinand Holstiege
Tel.: 0152-25833813
Oder: Barverkauf jeden Mittwoch zwischen 19:00 und 20:00 Uhr im Agenda-Lokal Mülheim
(Friedrichstr. 9, 45468 Mülheim an der Ruhr)
Die noch immer wenig bekannten Gesundheitsgefahren durch Quecksilber-Emissionen beleuchtet ein aktueller Greenpeace-Report „Quecksilber: Gift fürs Gehirn – Die gesundheitlichen Folgen der Kohleverstromung“
gpurl.de/giftige-Kohle
Autor:Angelika Pawlik aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.