Auen sind Uferlandschaften von Flüssen und auch Bächen. In Auengebieten wird der Fluss nicht mehr eingedämmt, sondern gestaltet durch den Wechsel von Niedrig- und Hochwasser die Landschaft. Aber auch die Konik – Wildpferde und andere große Weidetiere, wie z. Bsp Galloway-Rinder gestalten den Lebensraum in naturnahen Auegebieten Die großen Weidetiere verhindern die Verbuschung und halten das Gelände offen. Das Eingreifen des Menschen in die Natur ist nicht mehr nötig und in diesem Konzept auch nicht gewünscht. Der Mensch ist in diesen naturnahen Auen nur Zuschauer und kein Gestalter mehr.
Durch den Wechsel von Überflutung und Trockenfallen sind Auen sehr dynamische und qualitativ hochwertige Lebensräume mit unterschiedlichsten Standortbedingungen, die mosaikartig untereinander verzahnt sind. Auenökosysteme beherbergen eine große Vielfalt von Pflanzen und Tieren auf engstem Raum. Neben den Wiesenvögeln besiedeln vor allem Singvögel die Landschaft, aber auch Wasservögel und Greifvögel finden sich ein.
Peter Malzbender, vom NABU Wesel, berichtet in seinem Diavortrag über den Nutzen und den Erfolg der großen Weidetiere im Naturschutz. Darüber wie Koniks & Co Landschaften gestalten und verändern.
Bei Interesse kann zu einem späteren Termin eine Exkursion angeboten werden.
Der Diavortrag findet am Mittwoch, den 13.02.13 um 19.30 Uhr im SCI Nachbarschaftshaus in Moers, Annastraße 29a statt.
Besucher sind wie immer herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Autor:Andrea Schwenke aus Moers |
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