Schwerpunkt- , Themenkonzert in der Dorkirche Repelen. Das Programm verspricht eine mutige, geradezu waghalsige musikalische Auseinandersetzung mit Klischee und Wirklichkeit.
Für das Klischee, für unser romantisches Bild vom Zigeuner-Roma, stehen Lieder von Brahms, der Csárdás aus der „Fledermaus“, das Auftrittslied der Saffi aus dem „Zigeunerbaron“: „So elend und so treu…“ und natürlich Alexandras „Zigeunerjunge“. Dazu kommt die Sopranistin Kerstin Pohle aus Düsseldorf nach Moers. Kerstin Pohle hat an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf studiert, wurde 2005 und 2006 wurde in die Academy des Verbier Festivals (CH) eingeladen, um in den Masterclasses bei Thomas Quasthoff und José van Dam zu studieren. Derzeit nimmt sie Privatunterricht bei Barbara Bonney in Salzburg. Kerstin Pohle wird am Klavier von Dennis Kittner begleitet. Der Chor VOICEMAIL ist unter seiner Leitung mit Schumanns „Zigeunerleben“ dabei, natürlich ebenfalls mit zwei Liedern aus dem Brahms Zyklus: „Zigeunerlieder“ und dann Freddie Mercurys „Bohemian Rhapsody“ aus dem Jahre 1975.
Für die Wirklichkeit steht die Romaband FANFARA KALASHNIKOV die für dieses Konzert extra aus Berlin an den Niederrhein kommt und schon am Samstagabend im Bollwerk107 spielt. Fanfara Kalashnikov hat mit Peter Fox, 2Raumwohnung, der Liedermacherin Dota Kehr zusammengearbeitet. Rumänische Folklore trifft auf westliche Popmusik; es folgten Festival-, TV-Auftritte in ganz Europa.
Eintritt frei, Am Ausgang wird für die Künstler gesammelt
Autor:Konrad Göke aus Moers |
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