Bei Ihrem Konzert im letzen Jahr, fragten die Musiker: „Was macht ihr denn, wenn die Leute anfangen, in der Kirche zu tanzen.“ „Na was schon, Platz!“ Damit stand die Idee im Raum, noch einmal ein Tangokonzert in der Dorfkirche zu veranstalten, bei dem Tango getanzt wird. Entstanden ist daraus ein Wochenendworkshop mit der vhs im Clarenbachhaus und alle Tänzer werden sicher danach das Konzert in der Dorkirche besuchen, allein um noch einmal Ihren Lehrern Guido Gottlieb & Myriam Tausch zuzusehen, wie sie den Tango im Sauseschritt durch die Kirche vorführen.
Tango als Tanz, stilisierter Gestus, verborgene Zeichen, eine Geheimsprache, streng durch choreographierte Bewegungsabläufe. Ein Ritual, Anziehung, Ablehnung, Begierde, Verweigerung, Verführung, Aggression, Macht und Ohmmacht. Ein Tanz, eine Musik, die direkt ins Dunkle, ins Schummrige, zur Sünde führt, verführt.
Kein Wunder, dass er der Kirche, vorneweg der katholischen, ein Dorn im Auge war, auch davon wird die Band in launigen Texten erzählen. Tango ist das, was Adam und Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies mitgegeben wurde, die Fähigkeit zur Sünde, Gutes und Bösen zu erkennen, zu unterscheiden und zu tun. Tango ist Begrüßung, Freude, Tanz, das Leben: Bittere Schokolade!
Wie immer wird am Ausgang für die Künstler gesammelt!
Akkordeon: Alexander Pankow
Klarinette/ Saxophon: Guido Simon
Kontrabass: Matthias „Matze“ Bangert
Gitarre: Martin Schulte
und den Tangotänzern Guido Gottlieb & Myriam Tausch
Autor:Konrad Göke aus Moers |
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