Mariya Krasnyuk hat Wort gehalten, am kommenden Sonntag kommt Sie noch einmal nach Moers. Im letzten Jahr gab sie zusammen mit der Konzertpianistin Shuri Tomita das Festkonzert zum Abschluss der Saison. In Ihrem Geigenkasten hinter einem Samttuch halb versteckt zwei Postkarten, die Brüder Klitschko als Weltmeister: „…das will ich auch werden!“ sagte die Künstlerin, die in Lemberg in der Ukraine geboren wurde und daneben eine Postkarte, auf der stand: „Bloß nicht…“ und als das Samttuch verschwand: „Bloß nicht heiraten!“
Inzwischen ist die Künstlerin mit Riesenschritten vorangekommen. Nach dem mit Ovationen überhäuften Konzert im Dortmunder Konzerthaus mit der Potsdam-Academy-Orchestra, jetzt in Berlin für das von ihr gegründete MARE TRIO der begehrte Hanns Eisler Aufführungspreis 2014 im Rahmen des Hanns Eisler Komponisten Forums. Direkt anschließend gingen Mariya Krasnyuk, die Cellistin Marina Warsaw-Fan und der Pianist Marco Sanna auf Konzertreise in die USA und dann rief Mariya Krasnyuk über den Atlantik hinweg an, um zu sagen, dass Sie kommt, den Termin nicht vergessen hat. Am kommenden Sonntag ist sie da, mit Ihrem MARE TRIO, gespielt werden Brahms und Haydn.
Seit April 2010 ist Mariya Krasnyuk Stipendiatin der "Mozart-Stiftung Dortmund". Die Künstlerin spielt auf einer Geige von Jean Baptist Vuillaume aus dem Jahre1850.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird für die Künstler gesammelt
Autor:Konrad Göke aus Moers |
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